Rückblicke

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Wanderung auf dem Dahner Felsenpfad
am Sonntag, 24. August 2025
Wanderführer: Renate Wagner und Mac McCain

Ein fast voll besetzter Bus brachte uns zum Zentrum des Felsenlandes in Dahn. Dort bewunderten wir auch gleich den ersten Felsen, Braut und Bräutigam. Mächtige Felsgebilde begleiteten die erste Wandergruppe, die zunächst einen Aufstieg bewältigen musste. Neben Pfaffenfelsen, Schiller- und Schwalbenfelsen hießen sie auch Felsenarena, später z.B. Schlangenfelsen, Hirsch- oder Roßkegelfelsen. Eindrucksvoll sowohl die Höhe und Aushöhlungen betreffend als auch teils Bäume, die darauf oder in Spalten wuchsen! Eine kurze Pause war den Wanderern in der Hütte im Schneiderfeld gegönnt. Dort trafen die Wanderer auch auf die erste Wandergruppe, die eine etwas kürzere Strecke bis zur Hütte zurückgelegt hatte. Zur Schlusseinkehr trafen dann alle im Felsengraf zusammen. Beeindruckt von dieser besonderen Landschaft brachte uns der Bus wohlbehalten nach Hause. Herzlichen Dank an die Organisatoren und den ruhigen und sicheren Busfahrer!

     
Erster Fels erklommen       Vor dem Elwetritschefelsen

   

 

 

Äpple-Wanderweg von Burgstall nach Backnang
am Sonntag, 10. August 2025
Wanderführer: Monika und Karl-Heinz Schropp

Trotz der angekündigten Hitze fanden sich 23 Wanderer am Bahnhof Ditzingen ein. Bei angenehmen morgendlichen Temperaturen  starteten wir vom Bahnhof in Burgstall unsere Wanderung entlang der Murr zum Wüstenbach. Im Schatten, an der römischen Brücke, die den Wüstenbach überquert, machten wir eine Pause. Von dort ging es am romantischen Wüstenbach entlang. Infolge eines Erdrutsches mussten wir einen kleinen, aber landschaftlich sehr schönen Umweg in Kauf nehmen. Ein Teil des Weges führte uns entlang des Mollys Walderlebnispfades. Eine sehr gute Idee, um Kindern aber auch Erwachsenen die Natur näherzubringen.

Der Rest der Wanderung führte vorbei an Obstbäumen und mit Blick auf die Backnanger Bucht zur Gaststätte nach Backnang.  Hier konnten wir bei angenehmen Temperaturen im Schatten sitzen. Das Essen war sehr gut, wir mussten jedoch Zeit mitbringen.

Anschließend ging es zur S-Bahn, die schon zur Abfahrt bereit stand. So waren wir wie geplant fast auf die Minute genau wieder zurück in Ditzingen

  
Römerbrücke über           Walderlebnispfad
den Wüstenbach

 
Letzte Anhöhe                 Schlusseinkehr
vor Backnang                   in Backnang

 

Sommertreff im Biergarten beim Trachtenverein Ditzingen
am Freitag, 25. Juli 2025

Bei bester Laune trafen sich 35 Albvereinlerinnen und Albvereinler im Biergarten des Trachtenvereins Ditzingen zum Sommertreff. Eine schöne Gelegenheit für ehemalige und aktive Vereinsmitglieder, sich über vergangene Wandererlebnisse auszutauschen und Kontakte zu alten Wanderfreunden wieder aufzufrischen. Aber auch der Ausblick auf die nächsten Wanderhighlights, den Ausflug ins Dahner Felsenland und den Besuch der Landesgartenschau in Baiersbronn, waren Anlass für lebhafte Unterhaltungen. Das kurzfristig einsetzende Gewitter konnte die Laune nicht trüben, es gab ja die Möglichkeit, sich aus dem Biergarten ins Vereinslokal Glemsspecht zurückzuziehen. Das Gewitter zog wieder ab und die Albvereinler verabschiedeten sich in Vorfreude auf die nächsten Wanderungen, spätestens aber auf das Wiedersehen aller beim Adventstreff.

Nach Westen abziehendes Gewitter

Wanderung von Lorch-Waldhausen über die Rehhaldenhütte nach Schorndorf am Sonntag, 13. Juli 2025
Wanderführer: Werner Miehle-Fregin

In Lorch-Waldhausen, wo der Mittelpunkt der Rems liegt, starteten 17 Wanderinnen und Wanderer ihre Tour, um dem RemstalWeg 14 km bis nach Schorndorf zu folgen. Der Remstalweg wurde anlässlich der Landesgartenschau im Jahr 2019 in Kooperation des Schwäbischen Albvereins mit dem Tourismusverein des Remstals eingerichtet. Er führt nicht direkt entlang der Rems, sondern unsere Etappe verlief auf halber Höhe durch die Waldgebiete Remshalde und Berkener Wand. Nach einem Blick auf die Elisabethenhöhe bei Waldhausen, auf der zu staufischer Zeit die Burg Waldhausen stand, ging es gleich bergauf bis zum RemstalWeg. Nach einer Stunde erreichten wir die Rehhaldenhütte, ein idyllisch gelegener Flecken auf einer kleinen Waldlichtung. Der Hüttenwart des Albvereins Plüderhausen hatte die Hütte eigens für uns geöffnet und servierte uns kühle Getränke, die wir an diesem reichlich heißen Tag dankbar genossen. Die Berkerwandhütte, die wir nach einer weiteren Stunde auf ansteigendem Weg erreichten, bot dagegen zu unserer Enttäuschung keine Gelegenheit sich niederzulassen, da die Sitzbänke an der geschlossenen Schutzhütte von Vögeln völlig verschmutzt waren. Bald danach ging es jedoch bergab nach Schorndorf, wo wir nach einer Schleife durch das historische Stadtzentrum vorbei am Geburtshaus von Gottlieb Daimler in der Gasthausbrauerei Kesselhaus das verdiente Vesper einnehmen konnten. Auch die Geschichte der Weiber von Schorndorf unter Führung von Barbara Künkelin wurde natürlich gewürdigt. Zum guten Schluss soll das seltene Erlebnis nicht unerwähnt bleiben, dass Hin- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn absolut pünktlich und störungsfrei erfolgten.

Wir danken unserem früheren Wanderführer Günther Müller, der diese schöne Tour im letzten Jahr für uns geplant hatte, aber nicht mehr durchführen konnte. Günther Müller senden wir herzliche Grüße und unsere besten Wünsche. Ein besonderer Dank auch an den Hüttenwart Thomas Mischke, der uns die angenehme Rast an der Rehhaldenhütte ermöglichte.

 

Schattige Rast an der Rehhaldenhütte

  

Frisch gestärkte Wandergruppe

Wandern und Kultur im Trentino 08. – 15.06.2025
Wanderführer und Reiseleiter: Robert Jass

Am Pfingstsonntag trafen sich 14 Wander/innen in Ditzingen um mit dem Bus ins Trentino zu fahren, das Motto der Reise hieß „Wandern und Kultur“. Nach einigen Stunden Fahrt sind wir in Baselga di Piné angekommen, wo unser familiengeführtes Hotel Scoiattolo liegt. Der Name des Hotels heißt übersetzt „Eichhörnchen“.

Am Montag haben wir uns dem Motto Wandern gewidmet und sind ins Val di Sella gefahren. Im dem wunderschönen Tal gab es auch viele Skulpturen und Kunstwerke zu sehen und wir konnten bei schönem Wetter das Wandern durch die Wälder genießen.

Am Dienstag hat uns Chiara, eine sehr gut deutschsprechende Wanderführerin, vom Hotel aus durch das Naturschutzgebiet geführt und uns sehr viele gute Informationen über die Pflanzen und das Gebiet weitergegeben. Am Serraia See angekommen sind wir am See eingekehrt und haben den schönen Tag ausklingen lassen.

Am Mittwoch hieß das Motto Kultur, wir sind mit dem Bus nach Trient gefahren, dort hat uns Franca Passardi empfangen und hat uns 2 Stunden durch Trient geführt und viele interessante Ecken gezeigt. Nach der Mittagspause ging es weiter nach Mezzocorona, wo der zweite Teil der Kultur auf uns gewartet hat. Wir sind bei der Grappa Distilleria Bertagnolli eingekehrt, haben uns die Produktion erklären lassen und konnten danach noch eine Grappa-Probe machen, bevor es ganz entspannt zurück ins Hotel ging.

       
Im Naturschutzgebiet             Grappa-Probe

Am Donnerstag sind wir mit unserem Bus zum Gardasee in die Gemeinde Riva del Garda gefahren. Dort sind wir dann gemeinsam zur Bastione hoch gelaufen, wo man einen tollen Blick auf den Ort und den See hat. Einige Mutige haben sich entschlossen die 500 hm zur Kapelle Santa Barbara hochzulaufen, von wo aus der Blick noch gigantischer ist. Nachdem wir uns alle wieder im Ort getroffen haben, ging es mit dem Bus zurück ins Hotel.

Eigentlich hatten wir am Freitag eine Wanderung entlang des Dürerweges geplant, aber die Temperaturvorhersagen waren bei 37°C, dass wir uns entschlossen haben, in Baselga de Pine um den Serraia See und den Lago delle Piazze zu laufen. Es war eine sehr schöne angenehme Tour, die uns Spaß gemacht hat.

Schon war es Samstag, unserer letzter Tag vor Ort. Wir haben diesen Tag dem Motto Wandern und Kultur gewidmet. Zum Wandern ging es zu den Pyramiden von Segonzano, auch bekannt als Erdpyramiden, sie sind ein einzigartiges Phänomen im ganzen Trentino. Nachdem wir durch das Gebiet gewandert sind, konnten wir vor Ort einkehren und uns entspannen. Am frühen Nachmittag ging es dann weiter nach Cembra, wo es um die Kultur ging. In Cembra ist die höchstgelegene Weinkellerei von Italien, die wir besichtigen konnten und mit einer Weinprobe belohnt wurden.

Am Sonntag ging es nach einer wundervollen Woche wieder zurück nach Ditzingen. Vielen Dank an Sonia und Corrado, in deren Hotel wir uns wohlgefühlt und leckeres Essen bekommen haben. Ein weiterer Dank geht an unseren Busfahrer Markus Meister, der uns sehr ruhig und sicher gefahren hat.

Zum Schluss noch mein Dank an alle die dabei waren, es war eine tolle Woche … euer Wanderführer/Reiseleiter Robert

     
Riva del Garda                     Erdpyramiden

 

Bericht von der Wanderung auf der Schwäbischen Alb zum Randecker Maar und zum Schopfloch-Moor am 29.06.2025

Wanderführer: Ronald Neubronner

Angesichts des reichlichen Sonnenscheins und relativ hoher Temperaturen sind wir ab Kirchheim/Teck mit dem Bus nach dem auf 760 m Höhe gelegenen Ochsenwang gefahren, wo es auf dieser Höhe tatsächlich kühler als in den Tälern war und ein leichter erfrischender Wind wehte.

Bald erreichten wir das Randecker Mars, dem größten einstigen Vulkankrater auf der Schwäbischen Alb. Nachdem wir ein Stück entlang des Kraterrandes gegangen waren, erlaubten wir uns einen kleinen Umweg zum Schopflocher Moor. Das Schopflocher Moor ist ebenfalls ein einstiger Vulkankrater, der sich allerdings mit Pflanzenresten und Erde vollständig gefüllt hatte und der Wasserablauf dadurch eingeschränkt war. Infolgedessen kam es zur Entstehung eines Moors mit kleinen Gewässern und einer außergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Unter anderem sahen wir auch einige Orchideenarten.

Danach kehrten wir in dem lauschigen Biergarten des Otto-Hofmeister-Hauses ein, wo wir die Mittagspause um einiges überzogen. Nun wanderten wir zum Engelhof und stiegen von da aus ab nach Unterlenningen. Dort kehrten wir nochmals in dem im alten Bahnhofgebäudes untergebrachten CaféLe ein. Einige Wanderer genosssen eine Schwarzwälder Kirschtorte. Danach fuhren wir wieder nach Kirchheim/Teck, von wo wir mit der S-Bahn wieder nach Ditzingen zurückkehrten.

 

    
Im Schopflocher Moor         Mittagsrast am Otto-Hofmeister-Haus

   
Schattenplätzchen              Abstieg nach Unterlenningen

 

Die Wanderung anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Eselsburgturms am Samstag, 14. Juni wurde kurzfristig wegen Hitze abgesagt.

 

Wanderung zum Heulerberg bei Riet und zum Weinfest auf dem Berghof Kinzinger am 30.5.2025

Wanderführer: Werner Miehle-Fregin

Sommerlich beschwingt trafen sich 24 Wanderfreundinnen und –freunde am Busbahnhof Ditzingen. Zunächst ging es mit dem Bus 620 nach Heimerdingen – erfreulicherweise noch in derselben VVS-Zone 2 wie Ditzingen gelegen, was leider, wie Wanderführer Werner Miehle-Fregin berichtete, aufgrund von Sparmaßnahmen der Stadt Ditzingen nicht mehr lange der Fall sein könnte. Die Wanderung begann am Schafhof Heimerdingen, von dem aus der herrschaftliche Schäfer der Württemberger vom 15. bis ins 19.Jahrhundert 600 Schafe auf die Markungen rund um Heimerdingen treiben durfte – zum Leidwesen der Bauern, wie man sich denken kann. Im Jahr 2025 durfte natürlich die Erinnerung an einen der bekanntesten Heimerdinger nicht fehlen – Karl Feucht, der vor genau 100 Jahren Roald Amundsen als Mechaniker auf seinem Flug zum Nordpol begleitet und nach einer Havarie der Expedition das Leben gerettet hatte. Das erste Highlight der Wanderung waren die Orchideen am Heulerberg oberhalb von Riet. Wanderfreundin Gerda zeigte uns die Bocks-Riemenzunge, Pyramiden-Hundswurz und weißes Waldvöglein, die gerade in voller Blüte standen. Selbstverständlich wich die Gruppe nicht vom schmalen Pfad durch das Naturschutzgebiet ab, um nichts zu zertrampeln. Beim Schloss Riet überquerten wir den Strudelbach. Nun galt es noch einen letzten Anstieg durch die ehemaligen Weinberge zu bewältigen, bevor sich die Sicht bis zu den Strombergen weitete. Beim Berghof Kinzinger angelangt, ließen wir uns dessen Weine samt leckeren Speisen und Kuchen schmecken, bevor wir die Rückfahrt von Enzweihingen aus antraten. Beim Warten auf den Bus 503 bekamen wir noch einen deutlichen Eindruck davon, dass eine Entlastung des Ortes vom Durchgangsverkehr der B 10 dringend nötig ist (womit wir wieder bei einem weiteren Thema wären, das auch die Heimerdinger stark beschäftigt).

 

Nachlese zur Wanderung entlang des Lindenbachs
Wanderführer: Mac McCain

Am 14. Mai, am Tag des Wanderns, wanderte eine achtköpfige Gruppe von Feuerbach(Pfostenwäldle) ins Lindenbachtal. Der Lindenbach mündet schließlich mit dem Bernhardsbach in die Glems in Ditzingen. Wir erreichten den Talschluss des Lindenbachs und wanderten weiter zum Schloss Solitude. Nach einer kurzen Pause ging es weiter bergab ins Malmstal, wo der Beutenbach entspringt. Den Tag ließen wir mit einem Essen im italienischen Restaurant Golfo di Napoli in Wolfbusch ausklingen. Wir danken Mac McCain für diese schöne Wanderung in unserer unmittelbaren Umgebung

 

 

Nachlese zur Wanderung von Bietigheim nach Mundelsheim am 4.Mai 2025
Wanderführer: Mac McCain

Trotz der Vorhersage eines regnerischen Tages wurden 9 Wanderer mit einer abwechslungsreichen Wanderung von Bietigheim nach Mundelsheim entlang der Ingersheimer Terrasse belohnt – und das ohne einen Regentropfen! Die Sichtweite vom Aussichtspunkt betrug mehr als 20 Kilometer. Nach einem kurzen Spaziergang im Bietigheimer Forst ging es für die Gruppe weiter nach Großingersheim. Die Weinberge zwischen Großingersheim und Kleiningersheim werden seit mehr als 500 Jahren gepflegt. Nördlich von Kleiningersheim genoss die Gruppe eine Wanderung durch den Wald auf dem Neckarweg. Bei diesem Wanderweg handelt es sich nicht um den Radweg, den viele kennen, sondern um einen Wanderweg, der dem Neckarfelsen folgt. Die Einkehr im Schreyerhof sorgte für einen schönen Abschluss, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Wir danken Wanderführer Mac McCain für diesen Ausflug in die Neckarregion.

Kommentar zum Foto1: Wer erinnert sich noch an Oberrieslingen alias Kleiningersheim, wo „die Kirche im Dorf blieb“?

Foto2: Schloss Kleiningersheim

 

Halbtagswanderung zu Minihäusern in Stuttgart am 27. April 2025
Wanderführer Monika und Karl-Heinz Schropp

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 38 Wanderer zur Nachmittagswanderung, um die Minihäuser zu entdecken. Mit S und U-Bahn ging es zur Gänsheide. Hier konnten wir einen wunderschönen Blick über Stuttgart genießen und das erste Minihaus, das Kanonenhäusle, ein Highlight besichtigen. Das Kanonenhäusle wurde nach dem verheerenden Brand 1702 in Esslingen gebaut und sollte im Brandfall Kanonen abfeuern, um die Nachbarschaft von er “ obliegenden Gefahr “ zu benachrichtigen.

Von dort ging es zum Galatea-Brunnen mit der Möglichkeit, ein Eis zu genießen. Durch das Bohnenviertel mit einem kurzen Abstecher zum Schellenturm ging es ins Leonhardsviertel vorbei an der Leonhardskirche zum ehemaligen Armenhaus von Stuttgart. Auf dem Weg zum Marienplatz nahmen wir noch verschiedene Häuser in Augenschein. Vom Marienplatz  aus ging es mit der Zahnradbahn zum Pfrimer Haus. Das gut erhaltene und liebevoll sanierte Haus mit Neorenaissance Anklängen ist ein Kleinod.

Zum Abschluss ging es zur Einkehr ins Paulaner.

   
Die Wandergruppe             Das Kanonenhäusle

     
Pfrimer Haus                         Schellenbergturm

 

Das blühende Tal – Burg Reußenstein, Kirschblüte und Neidlinger Wasserfälle am 13. April 2025
Wanderführer Ronald Neubronner
Da in dem in die Schwäbische Alb tief eingeschnittenen Neidlinger Tal und in Weilheim/Teck der Kirschblütentag war, machten sich dort 18 Wanderinnen und Wanderer auf den Weg zu den Neidlinger Wasserfällen. Die Erwartungen auf die Kirschblüte wurden mehr als erfüllt. Wir sahen tausende Bäume in voller Blüte.
Wir erreichten die Neidlinger Wasserfälle, die aufgrund der langen Trockenheit erwartungsgemäß wenig Wasser führten. Der Pfad entlang den Wasserfällen war etwas fordernd. Oben angekommen machten wir eine kleine Vesperpause. Weiter hinauf ging es zum sogenannten Bahnhöfle, das aber nie ein Bahnhof war. Es war eine Verladestation für Holz. Von dieser ist jedoch seit mehr als 80 Jahren nichts mehr zu sehen.
Weiter leicht ansteigend ging es zur Burg Reußenstein. Nach Besichtigung derselben und dem Genuß der Sicht weit ins Land machten wir noch mal eine Vesperpause. Danach ging es zum Reußensteiner Hof. Weiter ging es zur Alten Steige, die uns schließlich wieder nach Neidlingen führte. Im Schützenhaus kehrten wir ein bei Da Mariella. Nachdem alle satt und zufrieden waren, gingen wir bei strahlendem Sonnenschein weiter runter nach Neidlingen. Von dort fuhren wir wieder mit Bus und Bahn nach Ditzingen.
 
Kirschblüte vor dem Reußenstein
Reußenstein

Wanderung von Leonberg nach Ditzingen im Rahmen des Lebenslaufs interAKTIV am 6. April 2025
Wanderführer: Werner Miehle-Fregin

Den sagenumwobenen Schatz des Zwergs im Höfinger Hauerloch konnten wir zwar nicht für den guten Zweck des Lebenslaufs heben, aber mit unserer Gruppenleistung von insg. 382,4 km konnten wir dank unseres großzügigen Sponsors Rombold & Gfröhrer doch eine erkleckliche Summe an Spendengeld für den Mukoviszidose e.V. akquirieren. 28 Mitglieder und Gäste des Albvereins wanderten am Sonntag, 6. April entlang des Glemsmühlenwegs von Leonberg zur Ditzinger Glemsaue. 6 weitere Mitglieder hatten schon bei der Probewanderung Kilometer gesammelt, da sie am Sonntag verhindert waren. Und zwei ältere Mitglieder drehten beim Präsenzlauf ein paar Runden.

Die Wanderung bei sonnigem Frühlingswetter, aber kühlem Ostwind, begann mit einem Anstieg zum Pomeranzengarten, wo uns die blühenden Kirschbäume erfreuten. Der Wanderführer erzählte von den beiden Württemberger Herzoginnen Sibylla von Anhalt, die das Leonberger Schloss als Witwensitz auserkoren hatte, und von Mechthild von der Pfalz, mit deren Geld ihr Sohn Eberhard im Barte die Uni Tübingen gründen konnte. Dass ein Teil ihres Geldes von einer Leonberger Pfründe kam, zeigt bis heute die Attempto-Palme von Eberhard an der Mauer des Stadtdekanats. Entlang der Mühlen gab es weitere interessante Infos und bei der Rast auf halber Strecke einige Rätselfragen aus der ehemaligen Ditzinger Mehlspur. Auch die schwierigsten Fragen zu Brot und Getreide waren für die Teilnehmer kein Problem. In der Glemsaue angelangt, ließen wir uns die angebotene Verpflegung gerne schmecken. Den Termin 26. April 2026 für den nächsten Lebenslauf haben wir uns schon notiert.

           
An der Tonmühle                           Ehrenrunde bei Ankunft

               
Verpflegung in der Glemsaue         Probewanderteam

Flurputzete in Schöckingen am 5.4.2025

Eine Rekordbeteiligung von 11 Personen aus dem Albverein sammelten Müll rund um Schöckingen

Nachlese zur Tageswanderung am 23. März 2025:
Lemberg, Greutterwald, Unteres Feuerbachtal
Wanderführer Manfred und Irene Härterich

Trotz angesagten Regenschauern trafen sich 33 Wanderfreudige am Bahnhof Ditzingen und wurden mit idealem Wanderwetter belohnt. Von Feuerbach aus wanderten wir am Fuße des Lembergs entlang, vorbei an Streuobstwiesen zum Naturschutzgebiet Greutterwald. Dieses entstand aus dem Jagdgebiet von Herzog Eberhard, dem Obstanbau von König Wilhelm und nicht zuletzt durch die vielen Bautätigkeiten der Stadt Stuttgart, die dort zusammenhängende Ausgleichsflächen schuf. So wurde das 151 ha große Gebiet im Jahr 1984 zum Naturschutzgebiet Greutterwald ernannt.

Nach der Vesperpause verließen wir den Greutterwald und überquerten den Bahnhof und den Kelterplatz in Zuffenhausen und erreichten so das Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal“. Das 47,5 ha große Naturschutzgebiet entstand im Jahr 1996. Im dazugehörigen Eschbachwald konnten wir Teppiche von Blausternen (Scilla) bewundern. Der Feuerbach mündet bei Mühlhausen unterirdisch in den Neckar. Mühlhausen war dann auch unser Ziel zur Schlusseinkehr, wo wir bei gutem Essen und Trinken den Tag ausklingen ließen.

   
Vor der Jahneiche             Vesper im Greutterwald   Blausterne


Einkehr in Mühlhausen

Feuerbacher Talkrabbenweg Zweite Etappe am 06. Februar 2025
Wanderführer Monika und Karl-Heinz Schropp

Der wunderschöne sonnige Tag lockte 29 Wanderfreunde den Tag zu genießen. Mit S- und U-Bahn ging es zum Pragsattel. Von dort, einem der heute und schon zu römischen Zeiten wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Stuttgart, ging es durch den Weinberg zum neuen Robert Bosch Krankenhaus. Entlang dem Weinberg, unterhalb des Burgholzhofes, mit einem herrlichen Ausblick  auf Feuerbach und das Industriegebiet ging es zum Cafe Siegel nach Zuffenhausen am Kelterplatz. Dank einer sehr freundlichen Bedienung mit Organisationstalent fanden alle Wanderer Platz im Cafe. Zurück ging es durch den „Alten Flecken“ zur S-Bahn.

Die Wanderstrecke ermöglichte es auch Wanderfreunden, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, teilzunehmen.

       

 

Rundwanderung Nippenburg – Nachlese zur Wanderung am 09. Februar 2025
Wanderführer Werner Miehle-Fregin

Gerade rechtzeitig zu Beginn unserer Wanderung hatte sich der Nebel gelichtet und so konnten sich 27 Wanderfreunde und -freundinnen bei Sonnenschein auf dem Laien zur Wanderung auf die Nippenburg treffen. Die Wanderung folgte zunächst der Albvereinsmarkierung mit dem blauen Kreuz, einem der fünf Wanderwege mit insg. 28,5 Kilometern, deren Markierungen von unserem Wanderwart Wilfried Neuwald dankenswerterweise vorbildlich instand gehalten werden. Heute bildet sie auch einen Teil des Glemsmühlenwegs, auf dem wir drei Mühlen passierten, die bereits im 14. Jahrhundert bestanden. Leider sind bei allen Mühlen an unserer Strecke keine romantischen Mühlräder vorhanden. An der Talmühle wird die Wasserkraft für den Antrieb einer elektrischen Turbine genutzt, die die Mahlwerke antreibt. Die Glemsmühle hat den Mahlbetrieb eingestellt und an der ehemaligen Sägmühle befindet sich jetzt ein Sägewerk. Ab diesem Sägewerk hat der Albvereinsweg nun eine neue Strecke, da der frühere Weg durch den Wald entlang der Straße hoch zur Nippenburg wegen umgestürzter Bäume nicht mehr passierbar war. Wir erfuhren, dass die Verlegung des Weges nur in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung möglich war, auf dessen Daten alle Landkarten basieren. An der Glemsschleife berichtete uns Inge von der Sage des Ritters Christoph von Hemmingen und vom Sumpf, in dem einst bei einem Kampf sämtliche Krieger versanken. Oben an der Nippenburg angelangt, gab es Gelegenheit, sich in der ältesten Burgruine im Raum Stuttgart vom steilen Anstieg zu erholen. Durch das Hofgut Mauer, den Meisten nur als Wertstoffhof bekannt, jedoch eine große landwirtschaftliche Hofanlage mit Ursprüngen in römischer Zeit, gelangten wir zurück nach Ditzingen, wo die freundliche Wirtin des Musikerheims schon den Tisch für uns gedeckt hatte.

     

 

Nachlese zur Tageswanderung auf den mittelalterlichen Spuren um den Max-Eyth-See am 26 Januar 2025
Wanderführer Irene und Manfred Härterich

28 Wanderfreudige trafen sich kurz vor 11.00 Uhr,  um bei idealem Wanderwetter mit S-Bahn und U-Bahn an den Max-Eyth-See zu fahren.

Zu allen Zeiten war das Neckartal auch in der Region Stuttgart ein beliebtes Siedlungsgebiet. Dies belegen die zahlreichen Ausgrabungen aus der Römerzeit und dem Mittelalter. Auf unserer Rundwanderung konnten wir die Ruinen längst vergangener Zeiten und die herrliche Natur bestaunen. Die Burg Hofen wurde um 1260 erbaut und ist heute die größte mittelalterliche Ruine mit aufrechtem Mauerwerk im Bezirk Stuttgart. Heute noch spukt ein verwunschenes Edelfräulein als „Greadeffele“ in der Ruine. Einmal im Jahr wird es befreit und ist während der Fasnetzeit die Symbolfigur der Fasnetgruppe „Hofener Scillamännle“. In Mühlhausen konnten wir  gleich drei  mittelalterliche  Spuren entdecken. Zum Einen die Veitskapelle, die als älteste und schönste Kirche im Raum Stuttgart gilt. Für den Aufstieg einer bürgerlichen Familie in den Adelsstand zeugt das Palmsche Schloss, das heute als Bezirksrathaus genutzt wird. Auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung fanden wir noch die Reste der einstigen Biberburg (später Engelburg). Dort legten wir unsere Vesperpause ein und bekamen vom Wanderführer einen kleinen Gipfeltrunk. Wieder unten am Max-Eyth-See angelangt entdeckten wir noch die Spuren eines Gutshofes, der beim Kiesabbau freigelegt und zerstört wurde. Das Naturparadies „Max-Eyth-See“ kämpft heute mit den Hinterlassenschaften der Grau- und Nilgänse sowie der Waschbären. Auch muss dem See ständig Wasser zugeführt werden, um den Wasserstand zu halten.

Nach so viel Eindrücken haben wir die Wanderung bei einem guten Essen im „Haus am See“ ausklingen lassen.

 

Nachlese zum Kinonachmittag am 9.1.25
Wanderführer Monika und Karl-Heinz Schropp
Letztes Jahr mussten wir mit dem Bus nach Ludwigsburg zum Kinonachmittag fahren. Dieses Jahr streikten die Busfahrer und wir fuhren planmäßig mit der S-Bahn.
Bei windigem Wetter, aber ohne Regen, ging es durch den Favoritepark, durch den Walcker Park über die Ludwigsburger Unterstadt zum Kino.
In dem Film  Ironie des Lebens überzeugte der Hauptdarsteller Uwe Ochsenknecht.  Er zeigte, dass er weitaus mehr schauspielerische Fähigkeiten hat als den „Bühnenclown“ darzustellen. Auch die weiteren Darsteller überzeugten in Ihren Rollen. Der Film regte zum Nachdenken und anschließenden Diskussionen bei Pizza und Pasta an. Ohne Verspätungen oder Ausfällen ging mit der S Bahn zurück nach Ditzingen.
Wir bedauern, dass aufgrund der großen Nachfrage nicht alle Kartenwünsche erfüllt werden konnten.

Zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen am 1.12.2024

Zu Kunstdenkmälern aus 2 Jahrtausenden und zum historischen Weihnachtsmarkt, gegründet bereits 1487, ging unser Busausflug am 1. Adventssonntag. Leider war der Bus nur halb voll, aber alle Teilnehmer genossen die besondere Atmosphäre in der sehenswerten mittelalterlichen Altstadt. Phantasievoll dekorierte Marktstände aller Art luden zum Schauen und Kaufen ein. Für einen Aufstieg zum sog. Roten Turm, von wo sich eine herrliche Aussicht auf das Markttreiben und die Neckarschleife bot, sorgte sogar ein freundlicher Sonnenschein.  Daneben konnte man die verbliebenen Reste der ehemaligen Kaiserpfalz bewundern, allen voran das Steinhaus und die Türme. Etliche Gastronomiebetriebe und Vereine luden zu Speis und Trank ein, dienten aber auch als willkommene Wärmestube an diesem frostigen Tag.

Nachlese zum Rundgang mit dem Nachtwächter in Weil der Stadt am 09.11.2024

Kurz vor 17:00 Uhr machten sich 20 Neugierige mit der S-Bahn auf den Weg nach Weil der Stadt. Nach der Einkehr mit leckerem Essen wurden wir in der Gaststätte „zum Baum“ von unserem Nachtwächter und Gewandträger Manfred Nittel abgeholt.

Er führte uns mit viel Herzblut durch die historische Altstadt erzählte uns viele interessante und auch witzige Geschichten, wie das Leben der Nachtwächter entstand und welche Aufgaben sie hatten. Der Höhepunkt, kurz vor dem Ende, war der „Rote Turm“ auch Diebesturm genannt. Der im 15. Jahrhundert errichtete Turm war Teil der ehemaligen Stadtbefestigung und erfüllte damals die Funktion eines Gefängnisses. Im Verlies des Turmes, im Erdgeschoss, wurden Schwerverbrecher bis zu ihrer Verurteilung gefangen gehalten.

Nach gut 2 Stunden war der Rundgang durch Weil der Stadt beendet. Lieber Manfred Nittel dir gilt unser ganz herzlicher Dank für die schöne und erlebnisreiche Führung. Nach einem von ihm gesungenen Nachtwächterlied „Hört ihr Herrn und lasst euch sagen …“ machten wir uns gut gelaunt auf den Weg nach Ditzingen.

Nachlese zur Wanderung am 3.Nov. zu den Hohenheimer Gärten

In Vertretung von Günter Müller organisierten wir einen Ausflug zu den Hohenheimer Gärten. Zunächst kamen wir zum Spielhaus und zur Staudenterrasse und durchliefen dann das Landesarboterum mit seinen teils exotischen und skurril gewachsenen Bäumen. Viele Pflanzungen gehen teilweise auf die Zeit von Franziska von Hohenheim zurück. Ein kurzer Abriss zur Geschichte von Carl Eugen Herzog von Württemberg und seiner späteren Frau Franziska rundete die Informationen ab. Über den Aussichtspunkt Monopterus und das Lavendel-Labyrinth ging es im Bogen zu den winterlich hergerichteten Heilpflanzengärten und zum Sammlungsgewächshaus. Entlang des Weinbergs, über die Rotunde und entlang der historischen Pappelallee erreichten wir das Schloss Hohenheim. Von dort verlief unser Weg über die mittlere Filderstraße nach Kemnat zur Mittagseinkehr. Gestärkt liefen wir weiter über die Felder und erreichten am Nachmittag die U-Bahnhaltestelle Zinsholz in Ruit, von wo wir die Heimreise antraten.
Zwar strahlte der Garten in herbstlichem Bunt, doch wurde dringend empfohlen, einen Rundgang durch die Gärten während der Vegetationszeit zu wiederholen. RW

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Nachlese zur Wanderung über die Höhe nach Plochingen am 27.Okt.

Souverän führte Susanne Schüle stellvertretend für den erkrankten Wanderführer Robert Jass die Gruppe von Ötlingen nach Plochingen. Zunächst durchwanderten wir das Gehöft Bodelshofen mit einem Gestüt, bevor es durch den Golfplatz Käferholz ging. An Wernau vorbei über Felder erreichten wir einen wunderbar bunt gefärbten Herbstwald. Beim Plochinger Freizeitbereich südlich der Fils verhalf die Einkehr zur verdienten Stärkung. Einige Teilnehmer bewunderten vorher noch das Hundertwasser-Ensemble in der Stadt. Sogar die Sonne vertrieb noch den Nebel, sodass ein perfekter Wandertag verzeichnet werden konnte. Herzlichen Dank für den schönen Tag!

Nachlese zum Architektur-Spaziergang in Stuttgart-West am 13.10.2024

Historismus, Spätrenaissance, Neogotik, Neobarock, Neoklassizismus, Jugendstil…  Mischungen aus früheren Stilepochen prägen viele repräsentative Häuser aus der Zeit zwischen 1860 und ca. 1920. Man griff Stilelemente aus der Baugeschichte auf, um die im Zeitalter der Industrialisierung neu errichteten Wohnhäuser zu gestalten. Einige der prächtig verzierten Gebäude konnten auf dem Architekturspaziergang in Stuttgart-West bewundert werden. Begonnen in der Mörikestraße, wo übrigens auch das sehenswerte Lapidarium gelegen ist, konnten verschiedene vom 2. Weltkrieg verschonte Prachtbauten mit ihren verschiedenen Verzierungen bewundert werden. Über die Hohenzollernstraße und die Karlshöhe gelangte man zu dem mächtigen Allianzgebäude und weiter zu den von Industriellen errichteten repräsentativen Häusern der Familien Siegle, Knosp und der ehemaligen Waldbaur-Schokoladenfabrik beim Feuersee. Über den Boulevard der Johannesstraße gelangte man zu den ernüchternden Fassaden der Schlossstraße, wo der Spaziergang mit einer Schlusseinkehr – gespickt mit neuer Erfahrung bezüglich Digitalisierung – beendet wurde.
Diesen außergewöhnlichen Ausflug verdanken wir unserem Wanderführer Mac McCain, der sich dazu ausführlich vorbereitet hatte und uns viele Informationen weitergeben konnte.

Hirschlander-Krieger-Rundweg eingeweiht

Nach längerer Planung und Vorbereitung konnte letzten Sonntag, am 29.9.2024, der örtliche Rundweg „Hirschlander Krieger“ eingeweiht werden. Vom Startpunkt Rathausplatz Hirschlanden über das Rathaus Hirschlanden mit einer Stelen-Kopie des Kriegers verläuft der Weg zunächst nach Schöckingen. Dort wies der Wanderführer auf einen Fund aus der Hallstattzeit hin mit einer reichen Keltenfrau (Hinweistafel), bevor der Weg über die Felder bis zur Gedenkstätte des Kriegers fortgesetzt wurde.

Beim Grabhügel in der Nähe des Steinbruchs Rombold hatten zwei Mitglieder des Albvereins einen Sektempfang vorbereitet. So konnten alle Teilnehmer auf den neuen Rundweg anstoßen. Dann wurde der Rundweg bis zum Ausgangspunkt fortgesetzt.

Ein besonderer Dank gebührt dem Initiator und Wanderführer unserer Ortsgruppe, Mac McCain. Er hat seine Idee dazu in eigener Regie geplant und durchgeführt. Bis hin zum Entwurf des Wegzeichens, dessen Beauftragung durch eine Spezialfirma und der Anbringung der Zeichen waren etliche Gespräche sowohl mit Vertretern der Stadtverwaltung als auch mit der Hauptverwaltung des Albvereins im Vorfeld geführt worden. Umso mehr freuen wir uns, dass nun dieser spezielle örtliche Wanderweg seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Das Wegzeichen:

Hirschl_Krieger_Streckenverlauf (bitte anklicken)

 

Nachlese zur Tageswanderung durch das wildromantische Baacher Tal am 22. September 2024

28 Wanderlustige trafen sich kurz vor 10.00 Uhr,  um bei idealem Wanderwetter mit S-Bahn und Bus in den Schurwald zu fahren.

In Aichschieß  starteten wir unsere Rundwanderung durch den wildromantischen Wald, am Gunzenbach entlang ins Baacher Tal. Bei der Fallenhauquelle und dem nahegelegenen Biotop legten wir eine Vesperpause ein und wanderten dann von Baach bergauf nach Krummhardt. Dort lud uns ein kleines Kirchlein aus dem 15. Jahrhundert zum innehalten ein. Die Bemalungen aus dem achtzehnten Jahrhundert zeigen meist bäuerliche Motive . Weiter ging es nun vorbei an Streuobstwiesen  mit herrlicher Aussicht mal zur Albkette, dem Aichelberg und der Achalm, zum anderen auf die Remstaler Weinberge. Wieder in Aichschieß angekommen, bewunderten wir das malerische alte Rathaus sowie Fachwerkhäuser und alte Bauernhöfe. Nach so vielen Eindrücken,  erholten wir uns in der Waldschänke bei kühlen Getränken und bei guten schwäbischen Speisen. Pünktlich um 18.30 Uhr sind wir nach einem erlebnisreichen Tag wieder in Ditzingen angekommen.

Mönsheimer Gipfeltour – Nachlese zur Wanderung am 11. September 2024

 

Nach den heißen Sommertagen hatte sich just zu unserer Wanderung der Herbst mit Temperatursturz und Regenwetter eingestellt. 14 Wanderfreunde und –freundinnen ließen sich davon nicht abschrecken, die Mönsheimer Gipfeltour in Angriff zu nehmen. Nach einer längeren Busfahrt von Leonberg durch das Heckengäu begann unsere Wanderung am Mönsheimer Marktplatz und führte uns über die vier „Gipfel“ Tobel, Appenberg, Büchle und Buigen rund um den Ort. Die schönen Ausblicke konnten wir wegen des Regens leider nur kurz genießen. Erfreulicherweise gab es für unsere Rast am Paulinensee eine überdachte Sitzgelegenheit. Unsere Tour beendeten wir im Landgasthaus Ochsen mit schwäbischen Gerichten und als wir uns im Bus wieder auf den Heimweg machten, kam doch noch die Sonne hervor und tauchte die Natur in ein wunderbares Abendlicht. Einige Teilnehmende nahmen sich auf der Rückfahrt vor, diese Tour bei besserem Wetter selbst ein zweites Mal zu machen, um deren Schönheiten noch besser genießen zu können. Eine Beschreibung findet man online unter www.moensheim.de.
Werner Miehle-Fregin danken wir vielmals für diese Wanderidee mit zahlreichen abwechslungsreichen Zielen und Aussichten.

 

Zum Skulpturenpfad im Remstal am 18.8.24

Die schlechte Wetterprognose hatte wohl einige Wanderer abgeschreckt, an der Wanderung teilzunehmen, so dass sich nur eine kleine Gruppe von 8 wetterfesten Wanderern einfand.  Nach einer problemlosen Fahrt mit der S- Bahn nach Weinstadt- Endersbach ging es durch die Weinberge nach Strümpfelbach. Vor dem Einstieg in den Skulpturenpfad wurde eine Vesperpause am Käppele eingelegt. Das Käppele war im Mittelalter eine Kapelle und ein Wallfahrtsort.
Der Skulpturenpfad mit 43 Kunstwerken von Fritz Nuss und seinem Sohn Karl Ulrich Nuss wurde 2001 eingerichtet. Der Weg, an dem die Kunstwerke aufgestellt sind, befindet sich in einer schönen Landschaft mit Weinbergen und einer tollen Aussicht. Vorbei an der Werkstatt ging es entlang des Strümpfelbach zur Einkehr ins Lindenhälder Stüble.
Das gute Essen und die angenehme Atmosphäre und der Regen lud zu einem längeren Aufenthalt ein.
Von Strümpfelbach ging es mit dem Bus zurück nach Endersbach zum Bahnhof und mit der S-Bahn zurück.
Übrigens war das Wetter viel besser als die Wettervorhersage.
Die Wanderung verband Kunst, Landschaft und Natur sowie Kulinarik.
 

Nachlese zur Busfahrt mit Wanderung und Besichtigung zum Hambacher Schloss am Sonntag, 11.8.2024

8.30 Uhr Abfahrt mit dem vollbesetzten Kappus-Bus am Bahnhof Ditzingen über die Autobahn Richtung Pforzheim und Karlsruhe und weiter Richtung Pfalz. Wir durchfahren Weinberge und viel Wald, überqueren den Rhein und verlassen bei Edenkoben die schnelle Strecke, denn jetzt geht es hinauf  über eine enge und kurvige Straße zum Aussichtspunkt „Kalmithaus“. Der Kalmit ist der höchste Berg im Biosphärenreservat Pfälzerwald  in 672Hm. Vom Parkplatz bis zur bewirtschafteten Hütte ist die Gruppe noch zusammen, dann trennen sich die Teilnehmer und die Wandergruppe macht sich auf einen ca. 8 km Wanderweg zum Hambacher Schloss. Die Busgruppe fährt nach einem ausgiebigen Aufenthalt mit einer fantastischen Aussicht weiter über St. Martin und Maikammer zum Hambacher Schloss. Auch hier ist die Fahrkunst des Busfahrers gefordert, was er auch sehr gut meisterte. Das Hambacher Schloss beim Ortsteil Hambach der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße wurde im Mittelalter als Burg erbaut und in der Neuzeit schlossartig ausgestaltet. Bis heute gehen die Baumaßnahmen weiter. Bekannt ist das Schloss hauptsächlich durch das Hambacher Fest von 1832. Am 27. Mai 1832 strömten bis zu 30 000 Menschen zum Schloss, um für politische Grundrechte, ein geeintes Deutschland und ein solidarisch verbundenes Europa einzutreten. Unter ihnen waren Männer und Frauen aus allen sozialen Schichten. Sie kamen aus der Pfalz sowie aus weiten Teilen des Deutschen Bundes, aber auch aus Polen, Frankreich und England. Es war die 1. große Volksversammlung in der deutschen Geschichte. Mit schwarz-rot-goldenen Fahnen bekannten sie sich zu einem geeinten Nationalstaat mit demokratischen Grundrechten. Seither gilt das Hambacher Schloss als Wiege der deutschen Demokratie. Dies alles und noch viel mehr erfuhren wir bei der Führung im Schloss.

Danach ging es wieder zum Bus und der brachten uns zur Schlusseinkehr in Edesheim ins Weingut Anselmann, wo wir den Hunger und vor allem den Durst stillen konnten.

Mit einer kleinen Verspätung erreichten wir wohlbehalten und erfüllt mit vielen neuen Eindrücken wieder Ditzingen. Unser Dank geht an Renate Wagner und Mac McCain für die Idee und Durchführung dieses erlebnisreichen Wandertages, bei dem alle, Wanderer und Nichtwanderer, auf ihre Kosten kamen. E.E.

 

Nachlese zur Tageswanderung ins Buchenbachtal am 21.7.24

Trotz Schienenersatzverkehr ab Marbach bis Burgstall und schlechter Wettervorhersage trafen sich 18 Wanderfreunde zur wildromantischen Wanderung durch das Buchenbachtal. Die Strecke führte uns zunächst entlang der Murr zur Einmündung des Buchenbach in die Murr. Der Buchenbuch entspringt im südwestlichen Teil des Schwäbisch-Fränkischen Waldes.
Die starken Regenfälle hatten nicht nur an der S Bahnstrecke Schäden verursacht, sondern auch an den Wegen entlang des Buchenbachs. Infolgedessen mussten wir Erdrutsche überwinden und umgehen. Die wunderschöne wilde Landschaft und die Begegnung mit allerlei Tieren, von Libellen über Rehe, entschädigten für die teilweise schlechten Wege.
Wie geplant erreichten wir um die Mittagszeit die Besenwirtschaft. Bei kühlen Getränken und hervorragendem Essen ließen wir es uns gut gehen. Der Rückweg führte uns durch Obstplantagen, Kurz vor der Abfahrt mit dem Bus erwischte uns doch noch der Regen, den wir aber unter einem Lindenbaum gut überstanden haben.
Erfreulich war, dass einige neue Gäste dabei waren.

 

Wandern zum Quadrat – Nachlese zur Wanderung in Waldenbuch am 4. Juli 2024

Den Anschlussbus nach Waldenbuch sahen wir bei Ankunft unserer verspäteten S-Bahn in Echterdingen nur noch von hinten, aber dafür bot der Kiosk an der Haltestelle die Gelegenheit zu einem zweiten Kaffee, um sich die halbe Stunde bis zum nächsten Bus zu vertreiben. Der brachte 17 Wanderinnen und Wanderer dann pünktlich nach Waldenbuch, wo wir uns auf den Weg zum Wald- und Naturschutzgebiet Neuweiler Viehweide machten. Dass die Bauern ihr Vieh zur Futtersuche in den Wald trieben, war früher weithin üblich, wurde aber Ende des 18. Jahrhunderts untersagt. Heute erinnert die Neuweiler Viehweide an diese historische Waldnutzungsform. Die Kühe, die wir dort entdeckten, schienen sich im lichten Wald offenkundig wohl zu fühlen. Der andere Teil unserer Wanderung galt der Kultur und dem Genuss. Wir warfen einen aufgrund des durcheinandergeratenen Zeitplans verkürzten Blick in die aktuellen Ausstellungen des Museums Ritter, verpflegten uns im Museumscafé wahlweise mit warmen Speisen oder Kuchen und ausgestattet mit frischen Schokoladenvorräten machten wir uns nach einem abwechslungsreichen Tag wieder auf den Heimweg.

Bericht der Wanderung vom 23.06.2024 zur Schertelshöhle:

Die Schertelshöhle ist eine der schönsten Tropfsteinhöhlen der Schwäbischen Alb.

Nachdem wir mit Bahn und Bus in Schopfloch angekommen sind, ging es zum Hasental mit seinen blühenden Wiesen auf die Albhochfläche.

Weiter ging es durch den Wald zum 829 m hohen Hochbuch und von da aus in ein Trockental.

Wir erreichten die Schertelshöhle, eine 212 m lange Tropfsteinhöhle, die auch von Fledermäusen bewohnt und deshalb vom 1. Oktober bis zum 31. März gesperrt ist. Wenn man nach oben schaut, sind gelegentlich Fledermäuse zu sehen. Bei der Besichtigung ließen wir uns von einem sachkundigen und humorvollen Höhlenführer in die Geheimnisse der Höhle einweihen.

Nach der Besichtigung der Höhle kehrten wir in der Höhlengaststätte ein.

Aufgrund angeregter Diskussionen überzogen wir die Mittagspause ein wenig und wanderten nun talabwärts Richtung Filsursprung.

Noch vor der Filsquelle bogen wir westwärts ab und kamen zum Grauen Stein. In früheren Zeiten diente der Graue Stein als Wegmarkierung, da diese Strecke einst ein wichtiger Handelsweg war.

Nach dem Grauen Stein waren wir wieder im Hasental mit seiner Wiesenlandschaft und vereinzelten Baumgruppen.

Anschließend ging es über eine Höhe vorbei am Harprechtshaus nach Schopfloch, von wo wir mit dem Bus über die Ochsenwanger Steige mit Blick hinüber zur Burg Teck talwärts fuhren und schließlich Kirchheim/Teck erreichten. Von da aus ging es mit der S-Bahn  wieder nach Ditzingen.

Nachlese zur Halbtagswanderung am 19. Juni 2024  Zum Spargelhof nach Pflugfelden

An diesem Mittwoch trafen sich 16 Wanderfreunde am Bahnhof Ditzingen und fuhren das kurze Stück zum Porscheplatz.  Ein kurzer Blick auf das Technikdenkmal Impration 911: da sind zwei alte 911er Autos u. ein neues 911-Modell, die an 3 Stelen gen Himmel streben. Der Blick nach oben ist schon eindrucksvoll. Wir verlassen den Platz u.gehen entlang der Schwieberdinger Strasse zum Zuffenhäuser Stadtteil Elbelen. Eine Fußgängerbrücke von Elbelen zur Korntaler Str. brachte uns zur Solitudeallee und zum hystorischen Stammheimer Wasserwerk, dem höchsten Punkt unserer Wanderung. Vorbei am Stammheimer Gefängnis überschreiten wir die Stuttgarter Markungsgrenze u. sind wieder im Landkreis Ludwigsburg.

Auf der Solitudeallee geht es weiter vorbei am Garten der Triangulation, eine Darstellung des historischen Dreiecks der Würtemberischen Landesvermessung. Bald war der Spargelhof erreicht.

Nach Speis u.Trank u. einem Besuch im Hofladen verließen wir die gastliche Stätte u. wanderten weiter durch den Plugfeder Grünzug zur Bushaltestelle.

 

Nachlese zur Wanderung auf dem Metterweg am 12.6.2024

In Sachsenheim liefen wir zunächst zum ehemaligen Wasserschloss und staunten über die Sage vom Klopferle. Danach erreichten wir bald das idyllische Tal der Metter, das wir leider in Metterzimmern kurz verlassen mussten. Danach verlief jedoch der Weg wieder der Metter entlang, bis wir das historisch hübsche Bietigheim erreichten. Nach einem kurzen Stadtrundgang kehrten wir im Rossknecht zum Vesper ein. Entlang der Enzaue führte der Heimweg bis zum Bahnhof Bietigheim.

Nachlese zur TW am 09.06.2024 zur Hörschbachschlucht mit ihren 2 Wasserfällen.

Nachdem alle ihrer Wahlpflicht nachgekommen waren, trafen sich 16 Mutige um mit der S-Bahn und dem Bus nach Althütte zu fahren.

Die große Frage war: Wie hat der viele Regen in den letzten Wochen die Wanderwege im Schwäbischen Wald beeinflusst ?

Es gibt in der Region aber so viele verschiedene Wanderwege, so dass wir uns die Trockensten ausgesucht haben.

Zwischen Althütte und Waldenweiler kamen wir zu einem Biotop mit Fischen und wunderbaren Seerosen. Dort machten wir unsere erste Pause. Weiter ging es auf befestigten Wegen über Felder und Wiesen dem Wald entlang über Sechselberg zur Hörschbachschlucht und dem „ Hinteren Wasserfall .“

Dort spielten Kinder in dem gestauten Becken und öffneten immer wieder eine Klappe, die dann den Wasserfall kräftig zu „Sprudeln“ bringt. Nach kurzer Rast ging es weiter auf befestigten Waldwegen zum „Vorderen Wasserfall“. (Der Weg durch die Klamm von einem zum anderen Wasserfall ist aus Sicherheitsgründen gesperrt.)

Hier mussten wir einige sumpfige Abschnitte überwinden und nach der Besichtigung den Hörschbach von Stein zu Stein überqueren . Dabei wurden einige Stiefel etwas nass, was aber dem Spaß keinen Abbruch tat. Beim Abstieg nach Murrhardt hatten wir einen herrlichen Blick auf die Stadt und das Murrtal. Der Biergarten in dem wir unsere Schlußeinkehr machten, war so gut besucht, dass wir zwar sehr gut gegessen und manches Bierchen getrunken haben, aber unseren vorgesehenen Zug nicht erreichten. So wurde es ca. 21.00 Uhr bis wir nach einem erlebnisreichen Tag wieder in Ditzingen eintrafen.

 

Nachlese zur Wanderung mit Schifffahrt am 20.5.2024

Überraschend sonniges Wetter lockte am Pfingstmontag 35 Unternehmungslustige zur Teilnahme an der Wanderung mit Schifffahrt. Von Bietigheim dem Enztal entlang führte der Weg teils auf Radwegen, aber auch durch saftige Wiesenauen bis zur hübschen Stadt Besigheim. Dort blieb Zeit für eine kurze Besichtigung, bevor der Weg zur Schiffsanlegestelle am Neckar zurückgelegt wurde. An Bord konnte nach Herzenslust entspannt bei Essen und Trinken die Landschaft mit Weinbergen einschließlich der Hessigheimer Felsengärten und Flussauen genossen werden. Nach 2,5 Stunden endete die Flussfahrt in Marbach, von wo uns die S-Bahn wieder nach Ditzingen brachte.

Nachlese zum Kaffeeklatsch ins Hofcafé Ritz am 16.5.2024
Eigentlich hatte der Wetterbericht vor Starkregen und Gewitter gewarnt. 17 Spaziergänger ließen sich davon nicht beeindrucken und trafen sich an der Stadthalle.
Entlang des Lindenbachs ging es Richtung Grüner Heiner. Während eine Gruppe den direkten Weg zum Hofladen Ritz wählte, bestieg die andere Gruppe den Grünen Heiner.
Es wurden die technischen Details des derzeitigen Windrads und des neuen, ab 2027 geplanten Windrades vorgestellt.
Dann ging es abwärts zum Hofladen Ritz. Bei strahlendem Sonnenschein und sehr leckeren Kuchen und Torten fanden angeregte Unterhaltungen statt.
Schön war, dass doch viele Wanderer dabei waren, die nicht mehr so  oft, aus gesundheitlichen Gründen, bei größeren Wanderungen teilnehmen können.
Unser Dank gilt dem Hofladen Ritz für die gute Bewirtung.
Auch die nähere Umgebung bietet doch immer wieder Neues.

Nachlese zur Tageswanderung zum Johannes-Kepler-Planetenweg

am Sonntag 5.5.2024

Zwanzig Interessierte trafen sich, um zusammen die 8 Planeten des Johannes-Kepler-Planeten-Wegs zu erkunden. Mit dem ÖPNV fuhren wir nach Mühlhausen, wo der von der Sonne am weitesten entfernte Planet Neptun auf einer Schautafel zu sehen ist. Nachdem wir dort einiges über das Leben und den Werdegang Johannes Keplers zum kaiserlichen Mathematiker und Entdecker der Planetengesetze erfahren haben, bewegten wir uns in doppelter Lichtgeschwindigkeit über Uranus, Saturn, Jupiter, Mars, Erde, Venus und Merkur der Sonne entgegen, die bei der Stadtkirche St. Peter und Paul in Weil der Stadt auf der letzten Schautafel zu sehen ist. Das Zifferblatt der Turmuhr mit 2,5 Meter Durchmesser ist die Bezugsgröße, aus der sich Sonnenabstand und Größe der Planeten errechnen lassen. Die Erde hat bei diesem Maßstab den Durchmesser einer 1-Euro-Münze. Nach so viel Info und herrlichen Aussichten über das Würmtal, ließen wir unsere Wanderung im Gasthaus St. Augustinus in Weil der Stadt bei kühlen Getränken und gutem Essen ausklingen.

 

Nachlese zur DITZINGER LEBENSLAUF-Wanderung von Heimerdingen zur Glemsaue – Ein Beitrag zum Lebenslauf InterAKTIV

 

Wandern ist eine Wohltat – nicht nur für uns selbst, es kann auch einem guten Zweck dienen. Auch dieses Jahr beteiligte sich unsere Ortsgruppe wieder am Ditzinger Lebenslauf zugunsten des Mukoviszidose-Landesverbands und konnte die Teilnehmerzahl dank des guten Wanderwetters auf 40 Mitglieder und Gäste steigern. Wir starteten beim Checkpoint am Bauhof Heimerdingen. Mancher Ditzinger lernte zum ersten Mal den Namen des Döbachs kennen, an dem entlang unser Weg Richtung Schöckingen führte. Über das Paradieswegle bzw. Verlobungswegle gelangten wir am Waldkindergarten Schöckingen vorbei zum nächsten Checkpoint am Freizeitgelände Waldstraße. Weitere Checkpoints an unserem Weg sahen wir an der Talmühle Schöckingen und dem Bolzplatz an der Gröninger Straße. Angekommen am Festplatz auf der Glemsaue konnten wir uns erst mal mit der angebotenen leckeren Verpflegung stärken, bevor uns Moderator Wolf noch zu einer kleinen Ehrenrunde ermunterte. Herzlichen Dank an unseren Sponsor Rombold & Gfröhrer, mit dessen Unterstützung wir knappe 400 Kilometer zum Gesamtergebnis des Lebenslaufs beitragen konnten. Gerne sind wir nächstes Jahr wieder dabei. Und vielleicht wird mancher auch Lust bekommen haben, im nächsten Jahr mal das Checkpoint-Rätsel zu knacken. Danke allen Teilnehmenden!

Nachlese zur Halbtagswanderung am 24.04.2024 von Löchgau zu den Ganerben nach Bönnigheim.

 

28 Wanderfreunde vom Schwäbischen Albverein und der Gruppe 55+ trafen sich am Bahnhof Ditzingen, um gemeinsam  mit S-Bahn und Bus nach Löchgau zu fahren.

Von dort wanderten wir über meist befestigte Wege nach Bönnigheim. Der leichte Nieselregen tat der guten Laune keinen Abbruch. In Bönnigheim angekommen, erwartete uns Herr Sartorius zu einer interessanten, mittelalterlichen Stadtführung.  Auf humoristische Art brachte er uns die Besonderheiten Bönnigheims nahe. Zum Beispiel die  wichtigsten sogenannten Ganherren von Sachsenheim, Neiperg, Liebenstein und  Gemmingen , nach denen die Altstadtviertel heute noch benannt sind. Zum  Abschluss der Führung besuchten wir noch das einzige Schnapsmuseum Baden Württembergs mit vielen historischen Geräten, die zur Schnapsherstellung  verwendet wurden. Nach so viel Info freuten wir uns auf das rustikale Vesper im Gewölbekeller des Museums . Auch durften wir dort 12 verschiedene Schnäpse und Liköre verkosten, immer mit den passenden Trinksprüchen und Witzen von Herrn Sartorius garniert.  So gestärkt und frohgestimmt traten wir nach einem ereignisreichen Nachmittag die Heimreise an.

 

 

Wanderreise nach Mallorca 13. bis 20. April 2024

Mit 2stündiger Verspätung wegen Problemen des vorgesehenen Flugzeugs, aber glücklich und wohlbehalten erreichten wir unser 4-Sterne Hotel in Port de Soller. Nach einem Rundgang im Ort und um die Bucht genossen wir das fulminante Abendessen mit überaus reichhaltigem Buffet.
Unzählige Olivenhaine, prall hängende Orangen- und Zitronenbäume begleiteten uns am nächsten Tag zu einer 14 km-Rundwanderung mit Steigungen und Gefälle von 450 m nach Fornalutx. Dieses Dorf wurde bereits mehrmals als schönstes Dorf prämiert, besitzt aber auch einige Wehrtürme und zeichnet sich durch bemalte Ziegel und Dachtraufen aus.

Nicht weniger anspruchsvoll, aber streckenweise mit herrlichen Panoramablicken übers Meer war die Wanderung am nächsten Tag von Port de Soller nach Deia, eines der malerischsten Orte in der Serra Tramuntana. Von hier fuhren wir mit dem Bus zurück und konnten die spektakuläre Steilküste bewundern.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der historischen Straßenbahn von Port de Soller zunächst nach Soller und dann mit dem historischen Zug nach Palma. Dort erhielten wir eine Führung durch einen kundigen gut deutsch sprechenden Führer. Sowohl die ansprechenden Auslagen in der Markthalle als auch die historischen Jugendtstil- bzw. Sezessions-Stil- Häuser und die geschäftigen Gassen hinterließen einen nachhaltigen Eindruck. Den Nachmittag konnte jeder nach seinem Geschmack gestalten. Einige fuhren zum „Ballermann“ und dem Bierkönig, andere verweilten in den Anlagen vor der historischen Kathedrale.

Das zauberhafte Dorf Valldemossa war Ziel des nächsten Tages. Hier bestand die Möglichkeit zu einer anspruchsvollen Wanderung in den Naturpark Son Moragues. Einige besuchten jedoch in dem mehrfach ausgezeichneten Ort die Kartause aus dem 14. Jahrhundert und den Palast des Königs Sanc mit seinen repräsentativen Räumen.

Ein Vormittagsspaziergang führte uns am folgenden Tag zum Turm oberhalb von Port de Soller mit herrlicher Aussicht auf die Bucht und das Meer.

An unserem letzten Tag führte uns unser Wanderführer Robert von Port de Soller über die Halbhöhe nach Soller, wo u.a. die historische Kirche besichtigt werden konnte. Einige wanderten von dort auch wieder zurück und hatten damit auch immerhin 13 km zurückgelegt.

Zum Abschluss konnte man sich im hoteleigenen Hallenbad, dem Whirlpool, der Sauna oder im Dampfbad erholen oder die weitläufigen Gartenanlagen auf einem Liegestuhl genießen.

Herzlich danken möchten wir für die perfekte Organisation und Betreuung bei unserem Robert Jass. Alle sind wohlbehalten wieder in Stuttgart gelandet. RW

 

Flurputzete in Schöckingen am 13. April 2024

Ein tatendurstiges Quartett vertrat den Albverein dieses Jahr bei der traditionellen Beteiligung an der Flurputzete Schöckingen, während eine andere Gruppe zeitgleich zur Wanderwoche in Mallorca aufbrach. Beim Einsammeln entlang der Ortsumgehung und der Straßen nach Münchingen und Hemmingen stieß man zwar auf zahlreiche weggeworfene Kleinigkeiten, aber erfreulicherweise auf keine besonders ärgerlichen Funde. Ortsvorsteher Schmid dankte allen Beteiligten, die anschließend noch bei der Feuerwehr, versorgt mit Würsten und Getränken, gemütlich beisammensaßen.

Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltschutz zählen nicht nur zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Albvereins, sondern sind den Mitgliedern auch selbst ein Anliegen. Für Wanderungen nutzt die Ortsgruppe in der Regel stets öffentliche Verkehrsmittel, den eigenen Müll bei Vesperpausen ordentlich zu entsorgen ist selbstverständlich und als besonderes Naturkleinod pflegt die Ortsgruppe die Küchenschellenwiese am Surrlesrain bei der Kläranlage.

Zur Flurputzete in Heimerdingen hat, wie schon die Jahre zuvor, unser Mitglied Ronald Neubronner in Eigenregie die Straße von Heimerdingen bis zum Strudelbachtal vom Unrat befreit, wozu er mehr als vier Stunden benötige. Zum Schluss stellte er den Müllsack an der Schule ab, machte davon ein Foto und informierte den Ortsvorsteher, damit die Mitarbeiter den Sack abholen konnten.

Nachlese zur Wanderung zum Hohen Neuffen und Heidengraben am 7.4.24

Zum Auftakt unserer Wanderung zum Hohenneuffen hielt die Deutsche Bundesbahn erst mal eine Überraschung der besonderen Art bereit. Der Bus, der die Wanderer aus Heimerdingen, Schöckingen und Hirschlanden zur rechten Zeit zum Bahnhof Ditzingen bringen sollte, ist ersatz- und kommentarlos ausgefallen. Nachdem klar wurde, dass es mit dem Bus nichts mehr werden würde, sind die Personen, die einen Privat-PKW verfügbar hatten, nach Hause gerannt und mit dem Auto nach Ditzingen gefahren. Diejenigen, die diese Möglichkeit nicht hatten, haben die Bahn nach Stuttgart und somit auch die weiteren Verbindungen nach Neuffen verpasst und somit hatten wir zwei Gruppen.

Die erste Gruppe bekam aber auch noch Probleme: der Metropol-Express nach Nürtingen hatte so viel Verspätung, daß der Bus nach Neuffen verpasst wurde.

Das führte dazu, daß die erste Gruppe in Nürtingen eine Stunde lang Zwangsaufenthalt hatte.

Die zweite Gruppe erschien dann ebenfalls mit einer Stunde Verspätung in Nürtingen und vereint konnten wir nun alle diesmal mit der Tälesbahn nach Neuffen fahren. Ein dreifaches Hurra auf die Deutsche Bundesbahn!

Nun machten wir uns an den Aufstieg zu der mächtigen Burg Hohenneuffen, eine Burg, die nie erobert wurde. Zwischendurch legten wir eine kleine Paus ein.

Oben auf dem Hohenneuffen in 745 m Höhe genossen wir die herrliche Rundumsicht und stärkten uns mit warmen Speisen an den Picknick-Tische.

Danach ging es über die Albhochfläche erst am Albtrauf entlang, dann durch eine Wiesenlandschaft. Am Klingenteichfels erreichen wir wieder den Trauf und kamen zum Marienfels. Nachdem wir Erkenbrechtsweiler durchquert hatten, durschritten wir die Rekonstruktion eines keltischen Zangentors. Wir stiegen nun den Weilersteig hinab ins Lenninger Tal. Am Sulzburghof, einem modernen Aussichts-Café mit mehreren Terrassen. genossen wir Kaffee und Kuchen sowie den Blick zur Teck und zum Gelben Felsen. Danach erreichten wir Unterlenningen, von wo wir mit der Teck-Bahn wieder Richtung Stuttgart fuhren.

Nachlese zur Halbtageswanderung „Feuerbacher Talkrabbenweg“ am 14. März 2024 (1. Etappe)

Bei schönem Frühlingswetter trafen sich 27 Wanderfreunde unter der Wanderführung von Monika und Karl-Heinz Schropp an der Busstation und fuhren nach Gerlingen zur U-Bahnstation. Von dort ging es mit der U-Bahn zur Haltestelle Pfostenwäldle. Der Weg durch den Wald hinauf zur Hohen Warte war durch den Regen aufgeweicht, wurde aber von den Teilnehmern ohne Probleme gemeistert. Oben auf der Hohen Warte, wo Anfang des 20. Jahrhunderts das Wirtshaus zur Hohen Warte stand, erfuhren wir, dass dieses von der Witwe Bracke geführt wurde. Ihr Sohn war 1916 drei Monate von seinem Dienst auf einem Hilfskreuzer auf Urlaub. Die Wirtschaft war jeden Abend brechend voll, als der Kriegsteilnehmer von seinen Abenteuern berichtete. Harmlose Handelsschiffe entpuppten sich plötzlich als Kriegsschiffe und griffen den Gegner an.

Anschließend ging es friedlich, entlang blühender Krokusse auf der Eichwald-Allee hinab zum Feuerbacher Tal, zur Mähderklinge. König Wilhelm II schenkte 1921 das Waldgebiet Heimberg dem Feuerbacher Wohlfahrtsverein. Hier entstand sogar ein Blockhaus, das als Solebad genutzt wurde. Dies war für die Bevölkerung von Vorteil, weil viele Schwaben  infolge Jodmangels unter „Schwabenkröpfen“ litten.

Die Mähderklinge beherbergte früher gefährliche Einrichtungen, zum einen einen Schießstand für die Rotebühl-Kaserene und zum anderen die Firma Hauff die Sprengstoff herstellte.

Entlang des Feuerbachs ging es zum ehemaligen Feuerbacher Freibad. 1633 musste Heinrich Schickhardt auf diesem Gelände Steinkohle, auf Befehl von Herzog Christoph von Württemberg Kohle suchen. Er fand keine.

Nun ging es über einen steilen Aufstieg mit einem schönen Ausblick zur Ruine der Burg Frauenberg.

So steil wie es hinauf ging, ging es über den Feuerbacher Weg hinab ins Tal. Vorbei am Geburtshaus von dem Kinderbuchautor Eric Carle (Raupe Nimmersatt) kamen wir zur Gaststätte Wichtel.

Es ist doch immer wieder interessant, was man in der näheren Umgebung entdecken kann.

Der Meinung waren auch alle Teilnehmer und selbst der Bericht vom Wanderführer gibt viele interessante Erklärungen über eine Landschaft und Geschichte in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kund. Dafür danken wir unserem Wanderführer Karl-Heinz und seiner Monika ganz herzlich.

Nachlese zur Tageswanderung am Sonntag, 3. März 2024 „Zu den Remsschleifen“
Treffpunkt für die Wanderer war 7:30Uhr am Bhf Ditzingen. Mit der S- Bahn fuhren wir über S-Zuffenhausen, Stuttgart Hbf nach Rommelshausen. Wanderführer Günter Müller begrüßte die Wandergruppe im Namen des Schwäbischen Albvereins OG Ditzingen und wünscht einen schönen Wandertag.
Entlang der Bahntrasse ging es über Felder vorbei an einer Gärtnerei, direkt abwärts zur Rems. Unser erstes Etappenziel, die Geheime Mühle war erreicht. Erbaut wurde die Mühle 1442 als Kymenmühle, Name des Erbauers. 1593 erstellte Georg Gandner eine Karte und nannte die Mühle Kheime Mül nach dem Namen des Besitzers.
Es ist vorstellbar, dass im Laufe der Jahrhunderte aus Kheime Mül eine Geheime Mühle wurde.(Vermutung des Wanderführer) Im Jahre 2000 ist die Mühle bis auf die Grundmauern niedergebrannt. In den heutigen Gebäuden befindet sich ein Wasserkraftwerk.
Am rechten Ufer der Rems ging es weiter nach Waiblingen. Für eine kurze Vesperpause fanden wir eine geeinigte Sitzgelegenheit zwischen Altstadt und Rems. Beim Aufstieg zum Rathaus sahen wir eine offene Stelle des Historischen Mauergangs.
Wir verlassen Waiblingen und es beginnen die ersten Schleifen unserer Tour.
Nach der 3. Schleife kommen wir zur Hegnacher Mühle, wo noch Getreide aus der Region gemahlen wird. Es gibt auch einen Hofladen.
Die nächste Mühle ist die Remsmühle, erbaut 1874 als Getreidemühle, seit 1948 ein Wasserkraftwerk für Waiblingen. Die Gebäude wurden 1987 renoviert. Nach weiteren vier Schleifen erreichen wir Neckarrems, das Ende unserer Schleifenwanderung.
Mit der Straßenbahn U12 ging es zum Max Eythsee zur Schlusseinkehr ins Haus am See.
Nach einer gemütlichen Einkehr fuhren wir gutgelaunt mit U- u. S- Bahn zurück nach Ditzingen.
Der Wanderführer bedankt sich für die Teilnahme und wünscht allen einen guten Heimweg.
Euer Günter Müller
Und der Schwäbische Albverein, besonders die Ortsgruppe Ditzingen, bedankt sich bei unserem Gastwanderführer Günter Müller ganz herzlich, dass er immer wieder neue Ideen bei seinen Wanderung mit einbringt und so interessante Wandergebiete und historische Begebenheiten an die Wanderer weitergibt.
 

 

Nachlese zur Wanderung von der Schillerhöhe zur Karlshöhe am 25.2.2024

Nach trüben Tagen trieb es 30 Wanderer bei freundlichem Wetter zu einer abwechslungsreichen Tour in unsere unmittelbare Umgebung. Bald nach dem Start beim Waldfriedhof Gerlingen erreichten wir den romantischen Bernhardsbach, den wir bis zum Bärenschlössle folgten. Neben dem Linden- und dem Krumbach bildet der Bernhards (früher Bären)-bach das Fluss-System Glems. Diese drei Bäche entspringen alle etwa in der gleichen Höhe. Aber auch die Stelle, wo die Glems in den Pfaffensee fließt, zeigte uns der Wanderführer. Durch den Wald durch unbekannte Pfade erreichten wir die spektakuläre Schlucht bei der Heslacher Wand. Dann sahen wir bald die Häuser verschiedener Stuttgarter Stadtteile, zunächst zum Süden Richtung Degerloch, später, bei der Hasenbergsteige, Richtung Westen und gen Cannstatt. Über den Blaustrümpflerweg mit herrlichen Ausblicken erreichten wir bald die Karlshöhe. Viele Frühlingsboten erfreuten die Wanderer dort an den Hängen! Im Gasthaus Trollinger beim Feuersee konnten sich alle stärken, bevor es – zwar wegen Zugausfall mit Verspätung – aber sicher mit der S-Bahn zurück nach Ditzingen ging. RW.

Herzliche Dank an Mac McCain für diesen wunderschönen sonntäglichen Ausflug.

Nachlese zur „Ordentliche Mitgliederversammlung am 16.2.2024

Unsere Vorsitzende Renate Wagner begrüßt im Musikerheim die zahlreich anwesenden Mitglieder unserer Ortsgruppe und die Vertreter der Stadt Ditzingen, worauf Stadtrat Konrad Epple spontan, auch als langjähriges Mitglied, die Leistungen des naturverbundenen Vereins würdigt.

Anschließend gedenken wir unserer im vergangenen Jahr und bis heute verstorbener Vereinsmitgliedern in einer kurzen Schweigeminute.

Danach führt sie in ihrem Jahresbericht aus, was an Aufgaben neben den zahlreichen Wanderungen ansteht. Hier sei erwähnt der Neujahrsempfang, Mitgliederversammlung, Flurputzaktion in Schöckingen, Volkstrauertag, Sommertreff, Seniorennachmittage im Treffpunkt Adler,  Adventsfeier und Ausschusssitzungen. Weiter finden Geburtstagsbesuche statt, Verwaltung des Vereinslagers in Schöckingen, die Öffentlichkeitsarbeit im Ditzinger Anzeiger und in der Vereins-Homepage, Erstellung des Jahresprogrammes und noch Teilnahme an Veranstaltungen des Hauptvereins, der Nachhaltigkeitstag und der Ehrenamtstag der Stadt Ditzingen.

Über all dem steht der Satz:

Frag nicht, was der Verein für Dich tun kann,

sondern was Du für den Verein tun kannst:

Zukunft sichern!

In diesem Zusammenhang bedankt sich Renate Wagner bei allen Ausschussmitgliedern, allen Wanderführern und allen Mitgliedern für ihre Unterstützung.

Sie hebt hervor, dass unser Wegewart Wilfried Neuwald sehr zuverlässig die Wegzeichen der Wanderwege um Ditzingen ausschildert und überwacht.

Auch die Kassiererin Erdmute Gaigall kann der Versammlung einen erfolgreichen Kassenbericht für das vergangene Rechnungsjahr vortragen und bedankt sich bei dieser Gelegenheit auch bei der Stadt für den gewährten Vereinszuschuss.

Gleich anschließend bestätigen die Kassenprüferinnen Ute Schmiedt und Elke Wanja, dass es bei der Kassenprüfung keine Beanstandungen gab. Sie bitten die Versammlung um die Entlastung der Kassiererin.

Die erfolgt einstimmig durch Handzeichen.

Naturschutzwart McCain führt in seinem Vortrag aus, was für ökologische Ziele des Schwäbischen Albvereins für die Natur beinhaltet. Und zwar Ditzingen betreffend sind 1. die Pflege des Naturdenkmals Kleiner Surrlesrain, 2. jährliche Teilnahme an der Flurputzte in Schöckingen und 3. Teilnahme an Wanderungen das Gebot der Stunde. Es geht um die Zukunft der Ortsgruppe Ditzingen des Schwäbischen Albvereins. Die Altersstruktur der Wanderer steigt bei 1/3 der Mitglieder auf über 81 Jahre. Was man positiv auf das gesunde Wandern in freier Natur ableiten kann.

Bei der anschließenden einstimmigen Entlastung des Vereins-Ausschusses bedankt sich Wanderfreund Manfred Härterich für die angeführten Aufgaben.

Unter dem Punkt Wahlen gibt Renate Wagner bekannt, dass Heide-Rose Fuchs ihr Amt als Schriftführerin beendet und nicht wieder zur Wahl steht. Für sie wird Wanderfreund Werner Miehle-Fregin künftig diese Aufgabe übernehmen.

Bei der anschließenden Wahl zum Vorsitz wird Renate Wagner einstimmig per Handzeichen wieder gewählt. Ebenso der 1. Stellvertreter Robert Jass und der 2. Stellvertreter Ronald McCain in einer jeweiligen Abstimmung einstimmig erneut wieder gewählt. Auch die Kassiererin Erdmute Gaigall stellt sich wieder zur Wahl und wird einstimmig gewählt. Den Posten des Schriftführers wird Werner Miehle-Fregin nach seiner einstimmigen Wahl künftig inne haben. Danach werden die beiden Beisitzer Karl-Heinz Schropp und Ronald Neubronner von der Versammlung einstimmig bestätigt. Und zur guten Letzt können auch Ute Schmiedt und Elke Wanja durch die einstimmige Wiederwahl ihr Amt als Rechnungsprüferinnen ausführen.

Alle gewählten Personen wurden vom Wahlleiter Manfred Härterich gefragt, ob sie die Wahl annehmen und sie haben alle zugestimmt. Die Wahlen gelten für eine 2jährige Dauer.

Nach einer kurzen Pause fanden die Ehrungen statt und zwar für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Ortsgruppe Ditzingen Lisa Anna Banzhaf und Julia Marie Banzhaf, sowie Elisabeth Romantschik, für 40 Jahre im Verein Gerda Weber und sage und schreibe auf 60 Jahre Mitgliedschaft kann zurückschauen Hans-Dieter Merz, Elisabeth Essig und Sigrid Banzhaf. Sie alle waren anwesend und konnten neben einer Urkunde, Einkaufsgutschein, Anstecknadel, 1 Flasche Sekt unter viel Applaus in Empfang nehmen.

Zum Abschluss der Versammlung konnte der neugewählte Wanderwart Robert Jass neben einigen statistischen Angaben was Zahl der Halb-, Tages- und Mehrtageswanderungen anbetraf noch die Teilnehmerzahl und die erwanderten Kilometer zur Kenntnis bringen. Auch konnten wir anhand schöner Fotos einen Rückblick auf das vergangene Wanderjahr werfen.

 

Nachlese zur Wanderung rund um Schöckingen am 11. Februar 2024

Obwohl die Wolken noch grau in grau am Himmel hingen, konnte die Wanderführerin Irmgard Wevelinghoven und Tanja Comparato zahlreiche interessierte Mitglieder und Gäste zur ausgeschriebenen Wanderung begrüßen. Vom Startpunkt ging es zunächst auf einem kurzen Teil über den Glemsmühlen-Weg. Im weiteren Verlauf überquerten wir die Glems und „bewältigten“ den „Buckel“ Richtung Hemmingen/Schöckingen. Danach brauchten wir eine Verschnaufpause, schließlich waren wir auf einer Höhe von über 300 m angekommen. Hier hatten wir einen herrlichen Weitblick auf Schwieberdingen, die Nippenburg, Hemmingen, Schöckingen und Hirschlanden und auch die Wolkenwand war fast verschwunden.

Am Kaiserstein erfuhren wir von der Wanderführerin welche geschichtliche Bedeutung der Kaiserstein hat und welche Verbindung es dabei mit der Familiengeschichte des Adelsgeschlechts von Varnbüler auf sich hatte.

Auch die Chronik vom „Birnbaum am Pfaffenkreuz“ beinhaltete für die Teilnehmer noch interessante geschichtliche Einblicke.

Vortrag zu den Schwabenkindern am 6.Febr.2024

Gut besucht war der eindrucksvolle Bildervortrag von Herrn Korte aus der Ortsgruppe Bissingen zu den Schwabenkindern am 6.Febr. So wurden Kinder aus verschiedenen armen Alpenregionen genannt, die zwischen dem 17. Jahrhundert und bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg vorwiegend nach Oberschwaben zur Mithilfe in bäuerlichen Einrichtungen angeworben wurden. Den beschwerlichen Weg über die Alpenpässe bewältigen sie anfangs ganz zu Fuß und unzureichend ausgerüstet. Haupttreffpunkt war Ravensburg, wo der Bildhauer Peter Lenk beigefügte Erinnerungsskulptur erschaffen hat: das schmächtige Kind trägt den Bauer, während auf beiden der Bischof, wohlgenährt, thront. (Foto W. Miehle-F.)

Vom Eise befreit – Nachlese zur Wanderung Blauer Strumpf und Rote Socke, nachgeholt am 24. Januar 2024

Weder Weselsky noch Wind und Wetter konnten 19 Wanderlustige davon abhalten, die Wanderung nachzuholen, die in der vorangegangenen Woche wegen Glatteis abgesagt werden musste. Zur S-Bahn boten Bus und Stadtbahn über Gerlingen eine interessante Abwechslung und „vom Eise befreit“ waren die Wanderwege nun „durch des Frühlings holden, belebenden Blick“, der uns bei der Ankunft in Stuttgart lachte. Die Seilbahn brachte uns hoch zum Waldfriedhof, wo wir einen kleinen Rundgang zum Grab von Otto Herbert Hajek einlegten, dessen Skulpturenpark im Dezember 2023 Teil der Wanderroute war. Am Grab der Löwenbändigerin Claire Heliot, der einmal der Rappenhof bei Leonberg gehörte, berichtete der Wanderführer von deren buntem, aber auch tragischen Leben.

Durch den Dornhaldenfriedhof ging es weiter auf dem Blaustrümpflerweg zum Santiago-de-Chile-Platz auf dem Haigst mit grandiosem Ausblick über Stuttgart. Bergab zum Weißenburgpark führte der Rote-Socken-Weg. Tatsächlich gab es hier mal eine Burg dieses Namens, von der aber ebensowenig wie von der prächtigen Villa Weißenburg des Seifenfabrikanten Sieglin noch Reste erhalten sind. Doch lassen der Pavillon, den er für die Teekränzchen seiner Frau bauen ließ, und der Marmorsaal, dessen Dach früher der Tennisplatz des Fabrikanten war, noch heute vom vergangenen  Luxus ahnen. Nochmals schweifte der Blick über den Stuttgarter Kessel bis hin zum Birkenkopf, bevor es runter zum Bopser ging. In angenehmer Runde beschloss man den Tag in Carls Brauhaus am Schlossplatz.

Herzlichen Dank an Werner Miehle-Fregin für diese abwechslungsreiche und informative Halbtagswanderung auf Stuttgarts Halbhöhen mit vielerlei Aussichtspunkten.

Nachlese zum Jahresabschluss am 28. Dez. 2023

Zum Jahresabschluss planten Wanderführer Renate Wagner und Mac McCain einen größeren Spaziergang von Weilimdorf durch die Auwiesen und den Greutterwald zum Waldheim Zuffenhausen auf der Schlotwiese. Dort konnten alle ein schmackhaftes Essen genießen und sich angeregt zu den vergangenen Feiertagsunternehmungen austauschen. Gut gelaunt und zufrieden erreichten die 21 Teilnehmer mit Bus und Bahn Ditzingen.

Nachlese zur Wanderung zum Stuttgarter Schwabtunnel am 13. Dez.2023

Vielversprechendes Wetter lockte 14 mutige Wanderer zu einem Ausflug nach Stuttgart. Der erste innerstädtische Tunnel Europas mit beeindruckenden Zyklobenmauern und Skulpturen als Allegorien zu Stuttgarter Eigenheiten wurde unlängst als Kulturdenkmal deklariert. Er verbindet Heslach mit dem Stuttgarter Westen. Anfangs für Pferdefuhrwerke vorgesehen, aber breit und hoch genug konzipiert, so dass bald Straßenbahnen durchfuhren konnten (bis 1972), wird heute diskutiert, wie am besten Radwege eingebunden werden könnten. Über eine der Treppen neben bzw. über dem Tunnel erreicht man die Hasenbergsteige. Gesäumt von wunderschönen Villen, steigt diese Straße aufwärts bis zum Hasenbergturm. Vorher kommt man aber noch an der „Hajek“-Villa und an einem Skulpturenpark mit Hajek-Werken vorbei.

Dann begann allerdings ein ziemlich starker Regen, so dass der Aufstieg zum Birkenkopf (Monte Scherbellino) bei einem Unterstand abgebrochen wurde. Mit Schirm, aber trotzdem guter Laune, liefen alle den Weg durch den Wald bis zum Schützenhaus in Botnang zur Schlusseinkehr.

Nachlese zur Tageswanderung zu den Wernauer Baggerseen am 26.11.23

Mutige 9 Teilnehmer (wir hatten keinen Regen!) fuhren nach Denkendorf, wo die abwechslungsreiche Wanderung begann. Das dort im Jahr 1129 gegründete Stift der Chorherren vom Heiligen Grab ließen wir links liegen und stiegen zunächst auf die Filderhochfläche auf. Nach dem Herbstwald öffnete sich die Landschaft zu Streuobstwiesen mit schönen Blicken bis zur Schwäbischen Alb. In Köngen gab es eine Pause beim ehemaligen Römerkastell, das auch durch Initiative und Mithilfe des Schwäbischen Albvereins nun ein sehenswertes Freilichtmuseum ist. Nach dem Abstieg zum Neckar führte der Weg Richtung Wernau an den verschiedenen Seen vorbei, die durch aktive Mitarbeit des NABU ein auch zur Erholung dienendes Naturschutz- und Freizeitgelände bilden. Nach der Mittagsrast im Fischerstübchen war es nicht mehr weit zum Bahnhof in Wernau, wo wir die leider wegen Bahnproblemen die etwas zu lange Heimfahrt antraten. Wanderführer Mac McCain gebührt für diese interessante Wegführung mit zahlreichen Informationen unser besonderer Dank. RW

Nachlese zur Wanderung von Esslingen-Weil nach Heumaden am 5.Nov.2023

Trotz Regenvorhersage trafen sich 10 unerschrockene Wanderer zum Ausflug nach Esslingen-Weil. Dort erklärte Wanderführer Mac McCain die Geschichte dieses Ortes. Zu Zeiten König Wilhelms I. gab es hier ein großes Gestüt mit Rennbahn. Quasi daneben ließ sich der König eine Villa bauen, die damals noch den Blick auf den Rotenberg erlaubte, wo seine geliebte Katharina in der Grabkapelle liegt. Nach dem Aufstieg in Richtung Ruit wurden wir mit einem herrlichen Rundblick ins Neckartal und nach Esslingen belohnt. Durch ein Waldstück und Schrebergärten erreichten wir bald Heumaden, wo wir uns bei der Schlusseinkehr stärkten. Das Wetter war uns gnädig, nur kurze Schauer oder Nieseln erlaubten es sogar, den Schirm in der Tasche zu lassen und sich mit einer Kapuze oder einem Regenhut zu begnügen. Die frohe Stimmung trug dazu bei, dass die meisten Teilnehmer sogar noch in Ditzingen zu Kaffee und Kuchen einkehrten. Vielen Dank an unseren gut vorbereiteten Wanderführer.

Nachlese zur Tageswanderung am 22.10.2023 nach Tripsdrill —Treffendrill — Kirchheim/N

An diesem Sonntag trafen sich 12 Wanderfreunde am Bahnhof in Ditzingen.

Auf der Fahrt nach Freudental kam noch eine Wandergruppe der Ortsgruppe Gerlingen dazu. Das war eine freudige Überraschung, viele bekannte Freunde waren dabei. In Freudental trennten sich unsere Wege.

Am Stutendenkmal begrüßte Wanderführer Günter Müller die Gruppe im Namen des Schwäbischen Albvereins OG Ditzingen u. gab noch einige Hinweise zum Ablauf.

Durch das Steinbachtal ging es leicht ansteigend (100hm) bis zur Pfeiferhütte zu unserem Rastplatz. Wir waren gerade dabei, unsere Wanderung fortzusetzen, da tauchten unsere Wanderfreunde aus Gerlingen auf. Das war natürlich ein HALLO.

Nach kurzer Wiedersehensfreude wanderten wir weiter in Richtung Mittagseinkehr unterhalb des Michaelsbergs.

Gestärkt u. mit neuer Wanderlust ging es weiter in Richtung Bönnigheim, vorbei am Hofgut Katharinenplaisir durch die Weinberge. Leider keine Trauben mehr zum Naschen, alles was noch hing, waren eingetrocknete ungenießbare Rosinen.

Wir erreichten Bönnigheim u. wandern durch die reizvolle Innenstadt u. weiter durch Weinberge hoch über dem Mühlbachtal. Von der anderen Talseite grüßte das Schloss Hohenstein. Nach einem steilen Abstieg ging es dem Mühlbach entlang nach Kirchheim/N zum Bahnhof.

Der Wanderführer bedankt sich für die Teilnahme u. das gute Gelingen. Günter Müller

Nachlese zur Halbtageswanderung Bietigheimer Steillagen vom 12.10.2023

obwohl es laut Wetterbericht am Nachmittag regnen sollte, trafen sich 29 gutgelaunte Wanderer am Bahnhof Ditzingen zur Fahrt nach Bietigheim.
Vom Bahnhof Bietigheim ging es an der Enz entlang in die Altstadt. Von dort führte uns der Weg durch Streuobstwiesen und Gärten zum Wald.
Den steilen und steinigen Abstieg meisterten alle Teilnehmer bravourös ohne Blessuren. Durch das Brachberger Tal  ging es am Hirschberg entlang in die Bietigheimer Steillagen.
Bei strahlendem Sonnenschein hatten wir einen schönen Blick in das Enztal, die Kammgarnspinnerei und das Enzviadukt.
Von dort ging es wieder zurück über die Fräuleinstraße in die Altstadt zur Schlusseinkehr in die Brauereigaststätte Rossknecht.

Wanderwoche auf Ischia 25.09. – 02.10.23

Am Montag den 25.09. starteten wir mit 28 Wander/innen unsere Wanderwoche auf Ischia. Los ging es mit dem Flieger von Stuttgart nach Neapel und dann mit der Fähre nach Ischia.

Ischia ist eine Vulkaninsel im Golf von Neapel, sie ist für ihre mineralhaltigen Thermalquellen bekannt. Im unserem Hotel Casa di Meglio im Ort Casamicciola Terme angekommen konnten wir noch einen Stadtrundgang machen um den Ort in dem wir unsere Wanderwoche verbringen kennen zu lernen. Am Abend wurden wir mit sehr leckerem Essen und italienischem Wein verwöhnt.

An unseren Zweiten Tag machten wir uns mit Andrea di Meglio, unserer Hotelchefin, auf den Weg nach Ischia Porto, wo das Castello Aragonese unserer Ziel war. Das Castello Aragonese ist ein beeindruckendes historisches Monument. Es steht auf einem vulkanischen Felsen und ist durch eine schmale, 200 m lange Landzunge die 1438 von Alfonso Aragon gebaut wurde, mit der Insel verbunden. Das Kastell bietet einen wunderbaren Weitblick über das Meer. Andrea hat uns durch das Kastell und das Gelände geführt und konnte uns viele Dinge erzählen. Nach der Führung hatten wir alle freie Zeit und konnten den Nachmittag genießen.

Am Mittwoch starteten wir zu unserer Meeresbuchten-Wanderung, wir wurden von unserer Wanderführerin Christine Ryll vom Hotel abgeholt und sind in den Südwesten der Insel Ischia gefahren. Dort ging unsere Wanderung los, wir erreichten den großen Vulkan im Westen der Insel Ischia der Campotese – Krater und wanderten in seinem Inneren durch Weingärten.

Zum Meer hin zieht sich eine versteckte, üppig bewaldete Schlucht, die uns zur Bucht von Pelara brachte, der Blick auf drei verschiedene Meeresbuchten belohnte uns. Belohnt wurden wir auch bei unserer Mittagseinkehr mit leckerem Essen und wer wollte konnte sich eine Weinprobe gönnen. Vielen Dank an Christine für die tolle Wanderung und die interessanten Erklärungen der Meeresbuchten.

Am Donnerstag ging es mit dem Boot nach Capri. In der Marina Grande angekommen sind wir den Berg zur Stadt Capri hoch gelaufen. An der Piazza Umberto angekommen hatten wir einen tollen Blick von oben auf den Hafen von Capri. Wir sind dann weiter zum Garten Augusto gelaufen wo wir einen schönen Ausblick auf die Via Krupp hatten. Diesen 1,5 km langen Fussweg hat sich Friedrich Alfred Krupp 1900-1902 bauen lassen, damit er einfacher sein Forschungsschiff erreichen konnte. Danach hatten noch genügend Zeit Capri zu erkunden. Auf der Fahrt zurück nach Ischia hat uns eine wunderschöne Sonne erwartet. (R.Jass, Wanderführer u. Reiseleiter)

 

 

 

Nun erreicht uns noch ein anderer Bericht zu dieser Reise, den wir hier gerne veröffentlichen:

Diese Woche unter dem Motto: Wandern und Kultur auf Ischia hätte nicht treffender sein können. Gleich am 1. Tag nach unserer Anreise führte uns Andrea – unsere Hotelchefin – zum Castello Aragonese, – das Wahrzeichen Ischias und hat uns dabei sehr ausführlich die Geschichte dieser Anlage geschildert.

Am 2. Tag wurden wir von Christine -einer fachkundigen Geologin, zu den Weingärten und Blick auf eindrucksvolle Schluchten auf der Insel geführt. Von ihr haben wir dabei auch viel über die Lava- und Eruptionssteine erfahren, eine sehr interessante und aufschlussreiche Tour.

Am Donnerstag stand die Schifffahrt zur schönen Insel Capri auf dem Programm. Den legendendären Sonnenuntergang durften wir auf der Rückfahrt auf dem Schiff geniessen.

Den  nächsten Tag durften wir  den Diplom-Geologen Anjelo bei einer tollen Vulkanwanderung begleiten, er zeigte uns die Vulkane Rotaro und Maschiata und wir konnten Fumalorenfelder,  bei denen Gase bis zu 40 Grad emporsteigen, besichtigen und ‚fühlen‘. Anschl. stand ein Rundgang eines Vulkankraters auf dem Programm.

Das nächste Highlight folgte am Samstag wieder mit Christine, die uns nach einer etwas spektatulären Busfahrt über die Insel zu einer der schönsten Touren geführt hat. Wir wanderten durch den Zauberwald, durch Kastanien- und Akazienwälder und haben dabei nochmals atemberaubende und herrliche Ausblicke auf die schöne Insel genossen.

Den letzten Tag verbrachten wir in einem der schönsten Gärten Europas -‚ La Mortella‘ mit vielen exotischen Pflanzen und Bäumen. Andrea hat uns nochmals ein Stück des Wegs begleitet und uns wieder viel über die Geschichte der Insel wissen lassen.

Wir bedanken uns bei Andrea, Christine, Anjelo für die sehr interessanten und aufschlussreichen Gespräche,  vorallem aber DANKE an unseren Reiseleiter und Wanderführer Robert für die tolle Planung und Durchführung dieser wunderschönen Woche. Es war ein unvergessliches Erlebnis.

Susanne Schüle

 

Am Samstag, 17. September präsentierte sich der Schwäbische Albverein beim Ditzinger Nachhaltigkeitstag auf dem Laien beim Markt. Dabei konnten viele gewinnbringende Gespräche geführt werden. Das angebotene Karten- und Wanderführermaterial bot dazu reichlich Anregungen. Wir danken den Besuchern für ihr Interesse und den Betreuern sehr herzlich für ihren Einsatz.

Nachlese zur Halbtagswanderung am 13. 09. 2023

nach Rotenberg über Siebenlinden nach Uhlbach. An diesem Mittwoch trafen sich 10 gutgelaunte Wanderinnen u. Wanderer am Bhf Ditzingen. Mit S-Bahn, U-Bahn u. Bus ging es zum Startpunkt nach Rotenberg. Wanderführer Günter Müller begrüßte die Teilnehmer  im Namen des Schwäbischen Albverein OG Ditzingen u. gab noch einige Hinweise zum Ablauf.
Der erste Austieg zur Grabkapelle gab schon die weite Sicht über den Mönchberg, das Neckartal bis hinauf zu den Fildern u. den Asemwaldhochhäusern. Wieder zurück u. durch den Ort, entlang der Egelseeer Heide ging es zum zweiten Aussichtspunkt Kapf unterhalb des Götzenberg. Von hieraus sahen wir die Grabkapelle von der Rückseite u. den Ort Rotenberg. Unser nächstes Ziel die 7 Linden einem Ort mit Geschichte. Von den einst 7 Lindenbäumen sind noch vier erhalten, zwei der Baumruinen konnten wir erfurchtsvoll bestaunen. Dabei ist mir eingefallen, daß es zu den Lindenbäumen auch bekannte Volkslieder gibt. z.B. Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde  oder  Am Brunnen vor dem Tore da steht… Wir verlassen den geschichtsträchtigen Ort u. wandern weiter zur Katharinenlinde, unsere Gaststätte zur Mittagseinkehr.

Zwischen Gaststätte u.Wasserreservoir ist der vom Schwäbischen Albverein 1957 erbaute 17 Meter hohe Aussichtsturm, wegen Bauarbeiten nicht zugängig.  Schade. Nach Speis u.Trank wanderten wir zurück über 7 Linden abwärts durch die Uhlbacher Weinberge zur Bushaltestelle. Alle sind wohlbehalten angekommen. Mit Bus, U-Bahn u. S-Bahn ging es zurück nach Ditzingen. Ein schöner Wandertag ging zu Ende. Der Wanderführer bedankt sich für die Teilnahme u. den reibungslosen Verlauf.

Es grüßt herzlich euer Günter Müller

Nachlese zur Tageswanderung am 6. September 2023 von der Wäscherburg zum Kloster Lorch

Bei schönstem Spätsommerwetter brachen 14 Wanderinnen und Wanderer  – wie bei unserer Ortsgruppe üblich mit dem VVS – nach Maitis unweit des Hohenstaufen auf. Der Weg führte zunächst runter ins Beutental und ordentlich steil wieder hoch zur Wäscherburg, wo uns schon unser Schlossführer Manfred Schramm erwartete. An der mächtigen Mauer dieser am vollständigsten erhaltenen Stauferburg erklärte er uns die typische Bauweise mit Buckelquadern, erzählte die Legende von der schönen Wäscherin und Kaiser Barbarossa und schilderte recht anschaulich das Leben auf einer Ritterburg. Weiter ging es durch offene Wiesenlandschaft mit Panoramablick auf die drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen, dann auf schattigen Waldwegen hinunter ins Remstal, wo wir im Restaurant Waldcafe Muckensee unser Mittagessen einnahmen. Von dort war es nicht mehr weit zum Ziel unserer Wanderung, dem mittelalterlichen Kloster Lorch, einem ehemaligen Benediktinerkloster und Grablege zahlreicher Staufer. Deren Aufstieg und Niedergang erläuterte uns Manfred Schramm am eindrucksvollen Stauferrundbild im Kapitelsaal, wobei er uns auch interessante Hintergründe zur Entstehungsgeschichte dieses Kunstwerks zu berichten wusste. Auf der Rückfahrt waren sich alle einig, dass uns sowohl die Wanderstrecke als auch die beiden Führungen einen bemerkenswert erlebnisreichen Tag beschert hatten.

Vielen Dank an Manfred Schramm, der sich als Vorsitzender des Freundeskreises Kloster Lorch e.V. selbst die Zeit nahm, uns die beiden Staufer-Denkmäler auf höchst unterhaltsame und in unsere Wanderplanung perfekt integrierte Weise näher zu bringen und uns zuvor schon bei der Routenfindung unterstützt hatte.

Nachlese zur Tageswanderung am 20.08.2023 – Auf Feenspuren zum Felsenmeer.

Trotz angekündigter Hitze trafen sich am Sonntag 16 Wanderfreudige  um mit der S-Bahn und dem Regionalzug nach Murrhardt zu fahren.

Über die Innenstadt von Murrhardt  kamen wir zur Walterichskirche, die über eine hohe Treppe zu erreichen ist. Wer diese Treppe erklimmt, dem werden alle Sünden vergeben( sagt die Sage) . Klar, dass alle hoch stiegen. Dort hat uns der Wanderführer das Wichtigste über die Geschichte Murrhardts erzählt, bevor wir dann über den Friedhof, vorbei am Feuersee, zum Einstieg in die Franzenklinge kamen. Von da an war der größte Teil unserer Wanderung im Wald, so dass wir auch den anstrengenden  Aufstieg durch die zauberhaft-romantische Klinge gut bewältigen und genießen konnten.

Bei der Hoblersberg Hütte haben wir uns bei einer Vesperpause gestärkt und sind dann weiter gewandert zum Riesbergturm. Wenn man den 25 m hohen Holzturm besteigt , hat man eine weite Sicht über das Murrtal und darüber hinaus. Von da an ging es, im wahrsten Sinne des Wortes, über Stock und Stein durch das Felsenmeer mit seinen gewaltigen  Felsbrocken, vorbei am Römersee, wieder ins Tal. In einem kleinen Biergarten in Murrhardt wurden wir zur Schlusseinkehr sehr freundlich begrüßt und bedient. Alle Teilnehmer waren stolz, trotz der Hitze diesen Premium-Wanderweg mit gewandert zu sein.
 

Nachlese zur Wanderung am 06.08.2023 – Flussidylle, Weinberge, Fachwerk

Die Wettervorhersage für den Sonntag war leider von Regen geprägt, trotzdem trafen 10 motovierte Wanderinnen und Wanderer um mit S-Bahn und Bus nach Oberriexingen zu fahren.

Dort hat uns die Flussidylle entlang der Enz mit Wohlwollen empfangen, denn zunächst regnete es nicht und wir wurden von vielen Tieren und Gänsen empfangen und auch von einem netten Schild:

VORSICHT – Freilaufende Gänse! Wenn eine Gans kommt, flach auf den Boden legen und auf Hilfe warten. Wenn keine Hilfe kommt … Viel Glück!

Nach den Gänsen gab es immer wieder mal etwas Regen, zum Glück hat es nicht geregnet, als wir durch die Weinberge gelaufen sind und die Reben betrachten konnten. In Vaihingen Enz angekommen, konnten wir auf dem Weg durch die Stadt die wunderbaren Fachwerkhäuser betrachten. Auf dem Marktplatz gab es Sitzgelegenheiten und Schirme, so dass wir ganz entspannt unser Vesper und Kaffee genießen konnten.

Nach der Pause ging es nach oben zum Segelflugplatz und entlang der Felder zurück nach Oberriexingen. Leider meinte es der Wettergott nicht mehr gut mit uns; es gab Regen und sehr sehr kräftigen Wind. Trotzdem haben wir es rechtzeitig in den Ort geschafft und konnten mit dem Bus nach Asperg fahren und dort den „schönen“ Tag bei leckerem Essen in der Gaststätte „zum Bären“ ausklingen lassen.

Ganz entspannt ging es dann wieder zurück nach Ditzingen

Wanderführer: Robert Jass

Nachlese zur Tageswanderung am 30.7. 2023 – Entlang von Murr und Wüstenbach mit Wanderführer  Monika und Karl-Heinz Schropp

Der für die Natur wichtige Regen hat uns leider zu einer Änderung der Wanderstrecke veranlasst. Obwohl es noch am Morgen vor dem Treffen stark regnete, trafen sich doch 23 unentwegte Optimisten an der S-Bahn ein.

Pünktlich zu Beginn der Wanderung hatte das Wetter ein Einsehen und stoppte den Regen. Entlang der Murr und den Fettwiesen wanderten wir durch das wunderschöne Murrtal von Kirchberg nach Burgstetten. Ab hier ging es aufwärts Richtung Kirchberg. Der herrliche Ausblick bis zum Fernsehturm und Hohenasperg entschädigte uns für die Anstrengung.

Eingekehrt wurde in der Gaststätte Waldheim. Nach einer ausgiebigen Mittagspause traten wir bei strahlendem Sonnenschein den Rückweg durch den alten Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern zum Bahnhof an.

Schade war, dass wir durch die vorangegangenen Regenfälle nicht am Wüstenbach entlang wandern konnten. Wie werden diesen wilden und romantischen Abschnitt zu einem späteren Zeitpunkt für eine Wanderung vorsehen.

Wir möchten uns bei den Wanderfreunden, die trotz der schlechten Wetterbedingungen dabei waren, bedanken.

Auch wir bedanken uns bei Monika und Karl-Heinz Schropp für diese Wanderführung. Es ist doch immer wieder spannend, wie groß die Wandergruppe wird und ob sich die Mühe aller Vorbereitungen lohnt.

 

 

Nachlese zur Wanderung durchs Würmtal 16.7.2023

Nach der großen Hitze schätzten wir uns glücklich, einen frischen wunderbaren Wandertag erwischt zu haben. Von Darmsheim suchte Wanderführer Mac McCain einen Weg durch den Wald nach Dätzingen, weil der „offizielle“ HW 5 zu einem geteerten Radweg ausgebaut wurde. Eine kleine Besonderheit bot ein historischer Wegweiser (Foto). Bei der Wiesengrundhalle erzählte der Wanderführer die Erzählung vom Lied „im schönsten Wiesengrunde…“ Nach einer Pause im Schatten verlief unsere Weg entlang der Würm, die nach dem Regen ordentlich Wasser führte. Dass im Ort Schafhausen einst inmitten eines evangelischen Dorfes nur eine katholische Familie wohnte, ließ die Zuhörer doch staunen. Vom Bahnhof Weil der Stadt brachte uns die S-Bahn nach Leonberg, wo wir zur Schlusseinkehr verweilten.

Nachlese zur Ersatzwanderung am 2.7.23 nach Hoheneck

Bei idealem Wanderwetter starteten wir vom S-Bahnhof Favoritepark. Durch den Park, in dem wir gleich von Rehen begrüßt wurden, ging es zum ehemaligen römischen Gutshof.
Vom Quellhaus (ehemaliger Bohrturm) führte uns der Weg entlang der Zugwiesen nach Hoheneck in den alten Flecken.
Das dortige Antiquariat lud zu einer ausgiebigen „Schmökerpause“  ein. Nach einem steilen  Anstieg durch den Weinberg, vorbei an der Burgruine Hoheneck, erreichten wir auf der Gemarkung Freiberg das Hochzeitswäldle an dem Jahrtausendhügel. Anschließend führte uns der Weg zurück Richtung Favoritepark und unserem Einkehrziel  dem Restaurant  L´Osteria..
Nach großen Pizzen oder Nudelgerichten ging es wieder zurück nach Ditzingen.

Nachlese zur Ersatzwanderung am 26. Juni in die Stuttgarter Wälder 

In den kühlen Wald lockte es 9 unverdrossene Wanderer am vergangenen Sonntag. Wanderführer Mac McCain erinnerte an Doris Neubronner, die vergangenen Donnerstag beerdigt wurde und dass diese Wanderung eine Gedächtniswanderung darstellte. (Eigentlich war vorgesehen, dass Ronald Neubronner eine Wanderung zur Schertleshöhle unternimmt.) Im wechselnden Auf und Ab ging es von Stuttgart-Rohr zu den Sindelfinger Forst-Informationen mit großem Grill- und Rastplatz. Vorher erfreuten sich noch alle am Froschkonzert und an zahlreichen Seerosen beim Diebskarrensee bzw. Eisweihersee, der früher zur Herstellung von Eis diente. Später verlief der Weg vorbei am Katzenbachsee und nach einer kurzen Steigung erreichten wir das Naturfreundehaus Vaihingen. Erholt und gestärkt war der kurze Weg zur Bushaltestelle ein “Klacks”; ohne große Wartezeiten erreichten wir mit Bus und Bahn Ditzingen.
Sessel aus Holz

Nachlese zur Halbtageswanderung am 21.06.2023 Zum Spargelhof nach Pflugfelden

An diesem Mittwoch trafen sich 11 gutgelaunte Wanderfreunde am Busbahnhof Ditzingen.Mit dem Bus ging es nach Münchingen Bhf, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wanderführer Günter Müller begrüßte die Gruppe im Name des Schwäbischen Albvereins OG Ditzingen u. gab noch einige Hinweise zum Ablauf. Bei der Vorwanderung wurde das Überqueren der B10 wegen starkem Autoverkehr als Gefahren-stelle für die Wandergruppe erkannt. Unser Wanderfreund Werner hat in Eigenregie eine geeignete gefahrlose Passage gesucht u. gefunden. Werner vielen Dank, das hast du gut gemacht. Nach dem Unterqueren der B10 ging es noch eine kurze Strecke dem Aichbach entlang u. wir waren wieder auf unserem Wanderweg in Richtung Vöhinger Kirchle, unser erstes Etappenziel.
Die Gemeinde Schwieberdingen hat 1978 eine Gedenktafel erstellt. Eine Sitzbank u. einige Baumstämme boten sich für eine kurze Rast an. Das Dorf Vöhingen wurde möglicherweise i.J. 779 zusammen mit Grüningen (Markgröningen) erstmals urkundlich erwähnt. Aufgrund von Bodenfunden gilt eine allemannische Besiedlung zur Merowingerzeit im 6. bis 7. Jahr- hundert als sicher.

Inzwischen hat sich der Himmel zugezogen u. es fing leicht an zu regnen. Nicht unangenehm nach der langen Hitzeperiode. Über die Schnellbahntrasse ging es weiter Richtung Möglingen. Anschließend unterquerten wir die Autobahn u. waren nach einem km im Spargelhof zur Einkehr. Nach Speis u. Trank u. einem Besuch im Hofladen waren es noch 2 km durch die Pflugfelder Park-anlage Grünzug zum Bus nach Ditzingen. Ein schöner Wandertag ging zu Ende. Der Wanderführer bedankt sich für die Teilnahme u. den reibungslosen Ablauf. Es grüßt herzlich Günter Müller

Nachlese zum Ausflug nach Balingen am 11.6.23

Ein fast vollständig besetzter Bus fuhr am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein nach Balingen. Dort durften 23 Landesgartenschaubesucher/innen aussteigen. Sie hatten Gelegenheit, die Anlagen entlang der Eyach unter Bäumen im Schatten zu genießen und sich über die Bepflanzungen zu informieren. Am Nachmittag wurden sie wieder abgeholt. Danach holte der Bus auch die Wanderer in Laufen ab.

Die anderen Teilnehmer hatten sich für die Wanderung zur Hossinger Leiter angemeldet. Die Wanderung begann in Hossingen auf der Höhe und verlief zunächst zum Gräbelesberg. Dieser Bergvorsprung bildet einen fast senkrecht abfallenden ca. 270 Grad runden Fels. Zur Hochebene hin wurden Wälle entdeckt, die auf eine ehemalige Keltensiedlung hinweisen. Herrliche Aussichten ins Tal nach Balingen und nach Albstadt-Laufen, Lautlingen und Ehingen und auf die gegenüber liegende Schalksburg und die Balinger Berge waren ein Hochgenuss. Dann verlief die Wanderung am Traufgang entlang bis zur Hossinger Leiter. Sie bildete früher den Weg von Lautlingen hinauf nach Hossingen und wurde einst mit einer Leiter überwunden. Heute führen einige Treppen und Brücken entlang des schmalen Tals entlang der steilen Felswand. Im romantischen Lauterbachtal erreichte die Gruppe die Traufganghütte im Brunnental zur Schlusseinkehr. Nach einem kurzen Weg zum Bahnhof Laufen trafen beide Gruppen im Bus zusammen. Beide Gruppen äußerten sich begeistert von ihren Erlebnissen.

Nachlese zur Tageswanderung am Mittwoch, 24. Mai, von Bebenhausen nach Entringen

Schon früh um 8 Uhr startete ein Dutzend Wandernde zur Fahrt nach Bebenhausen. Dort nahm sich die Gruppe Zeit, das Kloster zu besichtigen, das im Laufe seiner Geschichte Zisterziensermönche, evangelische Klosterschüler und württembergisch-hohenzollerische Landtagsabgeordnete beherbergt hatte. Durch den Schönbuch ging es weiter zum Schloss Hohenentringen, wo das Ambiente der historischen Gaststube mit dem Bild des Kirchgangs der Adelssippen samt ihren 100 Kindern die Wandernden über den Umstand hinweg tröstete, dass der Biergarten im Schlosshof wetterbedingt noch nicht geöffnet war. Beim Abstieg nach Entringen erfreuten dann aber doch Sonnenschein und der Anblick blühender Wiesen die Gruppe, ebenso wie der Umstand, dass die Ammertalbahn und der VVS uns fahrplanmäßig und störungsfrei nach Ditzingen zurückbrachten.

Nochmals der Hinweis, dass die ursprünglich für diesen Termin angekündigte Wanderung zum Kloster Lorch nun am Mittwoch, 6. September 2023 stattfinden wird

Nachlese zur 3Tagesfahrt nach Freiburg und in den Kaiserstuhl 2. bis 4. Mai 2023 

Nach einer überraschend gut geklappten Fahrt mit der Bahn nach Freiburg konnten wir unser Gepäck im Hotel „Schützen“ abstellen. Zuerst erkundeten wir die Umgebung: die Dreisam, an der auch ein schöner Fußweg ins Zentrum führt, das nahe gelegene Einkaufszentrum und den Waldsee, ein hübsches Erholungsgebiet in unmittelbarer Nähe.
Dann konnten wir die Zimmer im Hotel beziehen und ein Vesper zu uns nehmen. Dazu lud der gemütliche Biergarten des Hotels ein. Von 14.00 bis ca. 16.00 Uhr führte uns eine kundige Dame um und in das Münster und in ansprechend gestaltete Straßen und Gassen der mittelalterlichen Altstadt. Ein Rundgang zur Universität, dem Platz der Synagoge und zum alten Rathaus bildete den Abschluss der gemeinsamen Unternehmungen an diesem Tag. Jeder fand ein schmackhaftes Abendessen in einem der vielen Gastronomiebetriebe der Stadt.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Ihringen-Wasenweiler im Kaiserstuhl und wanderten zunächst zum Liliental, dann hinauf zum Gagenhart und zurück entlang von Weinbergen mit wunderbaren Aussichten auf den Schwarzwald. Dabei konnten wir mehrere der typischen Hohlwege, die der Löß hier bildet, als auch einen naturbelassenen Wald im Tal genießen. Eine kurze Zugfahrt brachte uns nach Breisach, wo wir das Münster besichtigten und anschließend gemütlich bei Kaffee und Kuchen die Aussicht zum Rhein und nach Frankreich bzw. das Treiben auf dem Marktplatz genießen konnten. Abends bewirtete uns unser historischer „Schützen“.

Der letzte Tag bot Zeit für den Hausberg Freiburgs, den Schlossberg. Wahlweise konnte man die Schlossbergbahn benutzen oder hinauflaufen. Hier wanderten wir auf einen Höhenweg mit herrlichen Blicken auf Freiburg und das mächtige Münster. Wir bekamen eine Ahnung von der einstigen Burg der Zähringer, die über der Stadt einst thronte. Einige stiegen noch die ca. 80 m hoch zum Schlossbergturm, wo man einen herrlichen Rundblick auch zum Schwarzwald hat. Einige genossen noch eine kleine Zwischenmahlzeit auf der Terrasse im „Dattler“, ein Ausflugslokal auf halber Höhe. Die Sonne schien so warm, dass man schon Schatten suchen musste. Mit dem Zug ging es 15.00 Uhr wieder heimwärts. Leider konnten wegen Verspätung (wer kennt nicht unsere Bahn!) nicht alle Teilnehmer in Karlsruhe den Anschlusszug erreichen, so dass wir in 2 Gruppen und zu verschiedenen Zeiten, aber alle wohlbehalten in Ditzingen ankamen.

Ditzinger Lebenslauf Wanderung interAKTIV zum Hirschlander Krieger am 23. April 2023 

Wandern macht Spaß und wenn man damit noch Gutes tun kann, erst recht. Nach dieser Devise machten sich 33 Albvereinler und Gäste am Tag des Lebenslaufs von Heimerdingen aus auf den Weg. Am Start begrüßte sie als Überraschungsgast Fritz Hämmerle, seit vielen Jahren Mitglied des Albvereins. Nur wenige wussten, dass Heimerdingen früher von Streuobstwiesen mit mehr als 10.000 Bäumen umgeben war. Daher auch die Saftfabrik der Firma Bayer, deren Saftladen den Wanderern Kostproben ihrer erfrischenden Fruchtsaftgetränke zur Verfügung stellte. Der Weg führte entlang der Lebenslauf-Checkpoints auf der Strecke mit den schönsten Ausblicken von Heimerdingen am Erdbeerhof Stückel vorbei zum Festgelände auf der Glemsaue. Unterwegs grüßte der Hirschlander Krieger die tapferen Wanderinnen und Wanderer mit einer Rede, die ihm ChatGBT formuliert hatte. Für manche die erste Begegnung nicht nur mit ChatGBT, sondern auch mit der 1963 gefundenen und 2001 als Kopie in der Nähe des Steinbruchs aufgestellten Statue. Deren Grabhügel war damals mit Hilfe der Firma Rombold & Gföhrer wieder aufgeschüttet worden. Diese Firma stellte sich freundlicherweise auch als Sponsor unserer insgesamt 390 interAKTIV-Kilometer zur Verfügung. Dafür herzlichen Dank! Angekommen auf der Glemsaue, ließen es sich die Wanderer bei den angebotenen Speisen und Getränken gut gehen und genossen die entspannte Atmosphäre. Gerne sind wir nächstes wieder beim Lebenslauf dabei.
Einen ganz herzlichen Dank an Wanderführer und Organisator Werner Miehle-Fregin, der für diese spezielle Wanderung Sponsoren gesucht und gefunden hat und dazuhin die Gruppe mit allerlei Informationen gefüttert hat.

Nachlese zur Tageswanderung am Sonntag, 16. April 2023 – Zum Hohenneuffen und Heidengraben

Wie zuvor angekündigt sind wir, eine kleine Wandergruppe und Ronald Neubronner,  angesichts des „hervorragenden Wetters und der guten Sicht“  statt zum Hohenneuffen nach Holzmaden gefahren und haben das Urweltmuseum Hauff besucht,

Im Raum Holzmaden verblieb längere Zeit der Rest eines abgetrennten Teils des Jura-Meeres, das einst weite Teile Europas bedeckte. So sammelten sich hier viele Wassertiere an und fanden hier ihr Ende.

Besonders beeindruckend waren natürlich die Versteinerungen der Fischsaurier in den unterschiedlichsten Größen und deren Artenvielfalt. Im Körper eines weiblichen Tieres konnten wir sogar drei gut ausgebildete Embryonen erkennen. Aber es gab im einstigen Jura-Meer auch umgekommene Flugsaurier, Ammoniten und Belemniten in verschiedenen Arten und allen Größen. Besonders schön waren die Seeanemonen, die jedoch keine Pflanzen, sondern Tiere waren und wie Korallen an einer Unterlage, zum Beispiel an einem im Wasser treibenden Baumstamm, festgewachsen waren

Nun wanderten wir nach Weilheim unter Teck und besichtigten die dortige Peterskirche, die für ihre hervorragende Akustik bekannt ist. In der Ratsstube kehrten wir danach ein und besichtigten  anschließend noch die Altstadt.

Wir danken unserem Wanderführer Ronald Neubronner für eine Wanderung der anderen Art. Es heißt ja Wanderwetter ist immer, aber dank eines erfahrenen Wanderführers und einem hervorragenden Kenner der Schwäbischen Alb wurde es ein erfolgreicher Wandertag

 

 

 

Flurputzete in Schöckingen am 25.März 2023

Traditionsgemäß beteiligte sich unsere Ortsgruppe an der Flurputzete in Schöckingen, allerdings leider !! nur mit 2 Mitwirkenden. Es wäre schön, wenn sich künftig mehr Mitglieder auf diese Weise für den Natur- und Landschaftsschutz einsetzen würden.

 

Nachlese zur Wanderung Rund um den Lemberg am 9.3.2023

Die große Beteiligung von 30 Wanderern, trotz schlechter Wettervorhersage zeigt , dass es lohnt optimistisch durchs Leben bzw. die Natur zu gehen. Nur zu Beginn der Wanderung in Korntal am Bahnhof wurden wir von ein paar Regentropfen begrüßt. Vorbei am Kotzenloch, einer Steilwand, in der früher Keuper zum Düngen der Weinberge gefördert wurde, ging es auf dem Feuerbacher Höhenweg entlang zum Lemberg und Horn. Der Ausblick auf Feuerbach und die gegenüberliegenden Höhenzüge waren überwältigend. Oben am Lemberg konnten wir mit viel Phantasie eine ehemalige Kettenbefestigung anschauen.
Über die Hirschsprungallee ging es bergab zu unserer Gaststätte in der Schlotwiese. Das gute Essen, die schnelle und freundliche Bedienung war sicher einer der Höhepunkte der Wanderung.
Der Rückweg erfolgte über den Zuffenhäuser Stadtwald zur S-Bahnstation nach Zuffenhausen. Dort wartete bereits die S-Bahn auf uns.
Die Wanderführer haben sich sehr über die große Beteiligung gefreut.

Nachlese zur diesjährigen Mitgliederversammlung am 3. 3. 2023

Vereinsvorsitzende Renate Wagner begrüßt die zahlreichen Mitglieder und Jubilare im Musikerheim und besonders freut sie sich, das die Stadt Ditzingen durch Oberbürgermeister Michael Makurath, Ortsvorsteher Bernhard Arzt mit Frau Birgit Dralle vertreten ist. OB Makurath ist auch gleich bereit, ein Grußwort an die Versammlung zu richten mit dem Schwerpunkt ”wandern in unserer schönen schwäbischen Natur”. Er wünscht uns weiterhin schöne Erlebnisse und gemeinsame Unternehmungen.

Weiter gedenken wir im vergangenen Jahr zahlreich verstorbener Mitglieder in einer Schweigeminute.

In ihrem Bericht über das hinter uns liegende Wanderjahr 2022 erläutert sie, dass nach den “Coronajahren” das Vereinsleben wieder “weitgehend “normal” verlaufen ist. Anlässlich des  Jubiläums “125 Jahre Ortsgruppe Ditzingen” fand die Gauversammlung des Stuttgarter Gaus in Hirschlanden statt.

Das Fortbestehen eines Vereines steht und fällt mit der Bereitschaft zu ehrenamtlichen Mitwirkung; das zeigt sich deutlich in Schließungen verschiedener Ortsgruppen auch in unserem näheren Umfeld. Mit Blick in die Zukunft weist sie auf die im  nächsten Jahr anstehenden Wahlen in unserer Ortsgruppe hin.

Diverse Veranstaltungen wie z.B. der Ehrenkreisel (Vereinstreff verschiedener örtlicher Vereine), Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchen (Zeit für Neues 55 +), Glemsplatzbelebung wurden thematisiert. Auch ein zwangloses Treffen der noch mobilen Mitglieder fand im “Glemsspecht” im Unteren Glemstal statt – als Ersatz für nicht mehr stattfindende Vereinsfeste. Weiter wäre noch die Beteiligung am Nachhaltigkeitstag und das Nachtreffen zur Wanderwoche in der Eifel zu erwähnen.

Für die erkrankte Kassiererin Erdmute Gaigall trägt Renate Wagner den aktuellen Kassenbericht vor. Sie präsentiert die Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Haushaltsjahr. In diesem Zusammenhang bedankt sie sich auch ganz herzlich für die eingegangenen Spenden. Unser Mitgliederstand hat sich von 2001 mit 375 Personen zu 2022 auf 253 Personen verringert. Ein wohl bedauerlicher aber allgemein verzeichneter Vorgang.

Gleich anschließend berichtet Wanderfreundin Ute Schmiedt, dass die Kasse geprüft wurde und für in Ordnung befunden ist. Sie bittet die Versammlung um Entlastung der Kassiererin Erdmute Gaigall. Die fand dann auch einstimmig statt.

Auch für unseren Naturschutzwart Mac McCain berichtet  Renate Wagner stellvertretend mit, dass auch im hinter uns liegenden Jahr das Naturdenkmal “Kleiner Surrlesrain” wieder von dem Trupp aus Stuttgart gemäht wurde und einige fleißige Helfer aus unserer OG das Gras abgerechelt und durch den Bauhof der Stadt abgefahren wurde. Sie dankt auch hier den Helfern.

Vom Wegewart Wilfried Neuwald kann sie berichten, dass er laufend das Wanderwegenetz der OG Ditzingen prüft und schaut, dass die Wanderzeichen und Wege in Ordnung sind.

Unser neuer Wanderwart Robert Jass blickt anhand vieler Bilder noch einmal anschaulich auf das vergangene Wanderjahr zurück und auch schon auf die Wanderreise nach Ischia vom 25.9. – 2.10. 2023 voraus. Für 2024 kündigt er ebenfalls eine Wanderreise an, diesmal nach Mallorca,  damit Interessenten sich schon darauf einstellen können

Ehrung Mac McCain für die Wanderung zum 121. Deutschen Wandertag im Remstal:

Ehrung langjähriger Mitglieder: Karl-Heinz Löw, Willi und Helga Kleinpeter, Karin Schulz, Julian Siegle, Karl Stopper

Nachlese zur Nachmittagswanderung um Weilimdorf am 15.2.23

Kuriose Straßen- bzw. Wegenamen als auch ein außergewöhnliches Kulturdenkmal bildeten den Anfang des Rundweges. Über das Verlobungswegle erreichten wir den Platz bei der Linde, der seit der Umgehungsstraße zur beruhigten Zone zählt. Ein Fußweg führte dann zum Pfarrgartenhäusle, wahrlich ein Unikat aus der Zeit um 1800. Die Oswaldkirche aus dem Jahr 1551 war als Wehrkirche konzipiert und bildete zusammen mit dem alten Schulhaus und dem früheren Rathaus den alten Kern des Ortes. Dann kam man zum „alten Esel“, eine Straße, die wohl durch mangelhafte Aussprache von dem früher hier fließenden Nesselbach herrührte. Der Hoppla-Weg hat seinen Namen von einer Bewohnerin, die wegen zu großer Schuhe oft stolperte und „hoppla“ äußerte.
Dann führte der Rundgang am Ortsrand entlang, kurz durch den Greuterwald und hinunter zum Lindenbachsee. Von dort wählten wir den Waldweg entlang des Lindenbachs bis zum Waldheim und weiter bis zum Trompetle, wo wir schließlich einkehren konnten. So lernten die Teilnehmer einiges aus unserer Nachbargemeinde kennen, was sie bisher nicht registriert hatten.


Nachlese zur kleinen Jahresschlusswanderung am 29.12.2022

Vom Bahnhof Renningen führte die Nachmittagswanderung über die Spitzäcker, das Wasserbachtal nach Silberberg, wo sich auch die S-Bahnhaltestelle Rutesheim befindet. Über die Wasserbachstraße führte der bequeme Weg bis zum Bahnhof Leonberg, wo wie im „Brow“, ehemals „Sacher“,  eine Stärkung zu uns nahmen. Glücklicherweise musste nur auf den letzten Minuten der Regenschirm aufgespannt werden. Mit guten Wünschen für ein gesundes neues Jahr verabschiedeten wir uns nach der Heimfahrt in Ditzingen.

Nachlese zur Halbtagswanderung in den Schöckinger Wald am 7. Dez.

In die nächste Umgebung führte uns eine Nachmittagswanderung mit dem Ausgangspunkt Schöckinger Schloss, den wir mit dem Bus erreichten. Dort war dann auch die Wandergruppe vollständig mit 19 Personen. Durch verschlungene Wege führte uns Erika Böhm durch den hübschen kleinen Teilort unserer Stadt. Bei einem Abstecher zu unserem Lagerraum erfuhren die Teilnehmer einiges zu Aktivitäten abseits der Wanderungen und deren Materialien. Dann betrachteten alle die traurigen Reste der ehemaligen Waldhütte, bevor der Weg weiter in den Wald in Richtung Heimerdingen fortgeführt wurde. Später auf dem Weg zurück Richtung Hirschlanden konnten bei weiterhin ausreichender Sicht die letzten Sonnenstrahlen, die Abenddämmerung und schließlich der Mond bewundert werden. Im Sportheim Seehansen erwartete uns ein gedeckter Tisch und ein schmackhaftes Abendessen bei angeregter Unterhaltung. Wünsche für schöne Feiertage und ein Wiedersehen am 29. Dezember oder im neuen Jahr begleiteten den Abschied. R.W.

Nachlese zur Wanderung „Durchs Glemstal zur Nippenburg“ am 09.11.2022

Trotz schlechter Wettervorhersagen trafen sich 20 tapfere Wanderfreunde an der Bushaltestelle Silcherstrasse in Schöckingen .Pünktlich zu unserem Start um 10,30 Uhr hörte es auf zu regnen.

Wir wanderten über das Schöckinger Freizeitgelände, vorbei am Reitverein Ditzingen (am Blindschleichenweg in Schöckingen) dem Döbach entlang bis zur Glems. Nun ging es der Glems entlang bis zur Sägmühle und hoch Richtung Hemmingen. Dort entschieden wir uns, nicht durch den Wald runter und wieder rauf zur Nippenburg zu gehen, weil es durch den vielen Regen in der Nacht sicher sehr rutschig und somit gefährlich gewesen wäre. Wir bevorzugten den befestigten Weg Richtung Schwieberdingen und erreichten von dort aus die Nippenburg. Nach kurzer Pause marschierten wir flotten Schrittes über Hofgut Mauer, vorbei an der Talmühle ( wo noch ein paar wenige  Gänse, viele Enten, Hühner und Schafe zu sehen waren) Richtung Ditzingen, wo wir in der Gaststätte Glemsspecht zur Schlusseinkehr  erwartet wurden. Erst nach einem sehr guten Essen fing es auf dem Heimweg wieder an zu regnen, was aber dem schönen Tag keinen Abbruch mehr tat.

Weinberg- und Felsengärten Hessigheim und Bietigheim 16.10.

Leider gibt es keinen Bericht. Hier ist die Ausschreibung:

Wanderzeit: Die Tour ist ca. 14 Kilometer lang (160 Höhenmeter) und wir werden etwa 4 Std unterwegs sein.

Wanderstrecke: Von Besigheim geht es am Neckar entlang nach Hessigheim. Dort geht es hoch und entlang der Felsengärten von Hessigheim (in Abänderung der Ankündigung nicht zur Käsberg-Kanzel) und wieder zurück nach Besigheim. Unsere Einkehr ist so um 14:30 Uhr im Ratsstüble in Besigheim. – Die Wege sind überwiegend befestigt, allerdings geht es entlang des Neckars auf einem schmalen Wanderweg, deshalb empfiehlt es sich, Wanderstöcke mitzunehmen.

Wanderführer: Robert Jass

Wanderwoche in der Eifel 30.9. – 5.10.

Tag 1 Freitag, 30.9.

Wir fuhren mit dem Bus bis Trier mit einem längeren Aufenthalt. Eine Rundfahrt mit einem Touristenbähnle gab uns einen Überblick über eine der ältesten deutschen Städte. Neben der berühmten Porta Nigra über die Palastaula bis zu den römischen Thermen und dem Amphitheater beeindruckten der Dom, das kurfürstliche Schloss mit Garten und viele historische Bürgerhäuser. Gegen Abend erreichten wir Kyllburg, wo wir auf dem Stiftsberg untergebracht waren. R.W.

Tag 2 Samstag, 1.10.

Nachdem wir am Anreisetag über Trier am Abend in Kyllburg (Eifel) auf dem Stiftsberg angekommen waren und der Himmel uns einen wunderbaren goldenen Sonnenuntergang beschert hatte, sah es nun an unserem ersten Wandertag gleich mal ganz anders aus! Der Wald, die Hügel um den Stiftsberg hüllten sich in dicken grauen Nebel aus dem Regen rann.

Der Bus, gelenkt von Herren Navarro, brachte uns zum Wanderparkplatz. Von hier aus gings zur „Drei Maare Wanderung“: Gemündner-, Weinfelder- und Schalkenmehrener Maar.

Gut in Regenkleidung verpackt, vom Schirm beschützt stiegen wir über den zum Dronke-Turm auf. Die Aussicht in die weite schöne Landschaft hinein blieb uns verwehrt. Der Nebel bedeckte weiterhin die schöne Welt. Aber es tat sich am Dronke-Turm ein anderer schöner Ausblick auf: Unter uns etwas verborgen durch Gebüsch und Gesträuch lag das Gmündner Maar!

Von einer Ziegenherde begleitet stiegen wir hinab, um zum Schalkenmehrener Maar zu gelangen. Und hier nun geschah das unglaublich Schöne: Der Himmel riss auf, die Sonne blitzte auf und blieb. Der Regen tröpfelte, um dann endgültig zu versiegen. Vor uns lag das bezaubernde kleine Maar an das sich sehr lieblich das kleine Dorf Schalkenmehren schmiegt.

Durch lichten Laubwald, Wiesen und Felder gings in den Ort hinein. Der uns durch seinen schönen Ortskern bezauberte. Im Café Maarblick genossen wir vorzüglichen Kaffee und Kuchen, gekrönt von einem herrlichen sonnenbeschienenen Ausblick auf das Maar.

Der sanft ansteigende Rückweg führte uns durch Streuobstwiesen, um dann in den Wald zu münden. Nun gings steil den Berg hinan. Oben angekommen überquerten wir die Straße, um am Weinfelder Maar entlang zum Bus zu gelangen.

Dieser brachte uns nach Wallenborn. In diesem kleinen Ort gibt es einen Kaltwassergeysir. Den es zu bestaunen galt. Er bricht ca. alle 30 Minuten aus und kann eine Höhe bis zu vier Metern erreichen. Er hat den schönen Namen „Wallender Born“, im Volksmund wird er „Brubbel“ genannt. Brav warteten wir, im goldenen Sonnenschein, am Rande des Dorfes, auf Häuser, Gärten, Wiesen und Felder blickend auf die aufsteigende Wassersäule. Wir wurden nicht enttäuscht: durch stärker werdendes blubbern angekündigt, schoss die Wassersäule senkrecht empor.

Ein wunderschöner Abschluss unseres ersten Wandertages in der Vulkaneifel. Auf dem Stiftsberg zurück, erwartete uns ein gutes Abendessen mit anschließendem gemütlichem Beisammensein.

 

Tag 3 Sonntag, 2.10.

Bei strömendem Regen verlief die abwechslungsreiche Rundwanderung von Manderscheid zur Wolfsschlucht und über den Mosenberg mit Aussichtsturm (wegen Regen ohne Aussicht…). Unterwegs konnten wir auf einem neu eingerichteten Vulkanpark die Gesteine studieren. Die teils anspruchsvollen Abschnitte meisterten alle unversehrt und freuten sich auf die Einkehr in der Heidsmühle. Zu aller Überraschung wartete dort unser Bus und fuhr uns zum Quartier. R.W.

 

Tag 4 Montag, 3.10.

Den Tag der Deutschen Einheit beginnen wir mit der Besichtigung der eindrucksvollen gotischen Stiftskirche mit dem Kreuzgang aus dem 13./14. Jahrhundert, dem Wahrzeichen der Stadt Kyllburg, und gleich neben unserer Unterkunft gelegen. Hinunter geht es dann zur Ortsmitte von Kyllburg, das sich in die steilen Hänge entlang der Kyll schmiegt. Etwas oberhalb des Flüsschens wandern wir auf schmalen Pfaden nach Malberg, dessen barocke Schlossanlage, auf einem von der Kyll umflossenen Bergrücken gelegen, schon von Weitem grüßt. Ins Schloss gelangen wir über drei hintereinander gelegene Torbögen, bestaunen einen im französischen Stil gehaltenen Lust- und Nutzgarten und erreichen über den Schlosshof eine Freitreppe, auf der wir uns zur verdienten Mittagspause niederlassen, mit weitem Blick über das Tal und den Ort Malberg. Hier lässt sich auch die Sonne zum ersten Mal blicken, nachdem wir noch bei Nebel und recht frischen Temperaturen am Morgen gestartet waren. Der Rückweg führt uns über den Annenberg steil nach oben zur Mariensäule, die sogar von innen bestiegen werden kann, was aber nur noch von einigen wenigen Wanderern wahrgenommen wird. Zurück in Kyllburg lassen wir uns auf der Terrasse der Bahnhofsgaststätte zu einem kleinen Umtrunk nieder und beschließen einen schönen, erlebnis- und abwechslungsreichen Tag.  G.F.

Tag 5 Dienstag, 4.10.

Auf dem Lieserpfad von Üdersdorf nach Manderscheid

„Der Lieserpfad ist der schönste Wanderweg der Eifel“ (Zitat Manuel Andrack), also auch für uns ein Muss, diesen Weg zu erwandern. Ausgangspunkt war Üdersdorf. Bei sonnigem Wetter führte der Weg im Tal der Lieser zunächst durch grünen Wiesengrund und lichte Eichenhaine. Weite Blicke in tiefe Täler boten phantastische Aussichten. Teils über schmale, felsige Pfade und kleine Brücken wanderten wir mal links, mal rechts der Lieser entlang. Am Wegesrand fanden wir immer wieder Schiefergestein, das an manchen Stellen von Wanderern auch als „Gedenktafel“ (… war schon mal hier) benutzt wurde. An einer Brücke über dem inzwischen breit angewachsenen Fluss gönnten wir uns bei strahlendem Sonnenschein eine Vesperpause. Die letzte Etappe auf dem Felsenpfad oberhalb der Lieser mit Blick auf die Ober- und Niederburg war das Highlight der Wanderung. In Manderscheid angekommen konnte jeder von uns Sonne, Besichtigung oder Kaffee und Kuchen genießen, bevor uns der Bus in unser Standquartier zurückbrachte. (I.W.)

5.10. Tag 6

Die Heimreise führte uns nach Saarburg. Das Städtchen in spektakulärer Lage mit dem Wasserfall und den Mühlen mitten durch den Ort lernten wir während eines fachkundigen Rundgangs kennen. Nach dem Mittagessen fuhr uns unser freundlicher und stets hilfsbereiter Busfahrer sicher wieder nach Hause. R.W.

Nachlese zur Tageswanderung ins Siebenmühlental am 18.9.22

Das Siebenmühlental, sicher in der Gegend jedermann bekannt, hieß früher Reichenbachtal. Es ist das Tal des Reichenbachs zwischen Musberg, einem Stadtteil von Leinfelden-Echterdingen, und der Bachmündung am Ostrand des Stadtgebiets von Waldenbuch. Am Reichenbach erhielt die Gruppe auch erste Informationen zu dem bekannten Ausflugsziel im Schönbuch. Nicht etwa entlang des viel befahrenen Radwegs, sondern auf einem eigenen Wanderweg führte uns Wanderführer Robert Jass durch das pittoresque Tal. Zu jeder Mühle erhielten wir Informationen zur Geschichte und gegenwärtigen Situation. Nur noch die Eselsmühle mahlt noch Mehl. Dort konnte die Gruppe auch im romantischen Garten einkehren, bevor die Runde von Leinfelden aus wieder geschlossen wurde und die Heimfahrt angetreten wurde.

Nachlese zur Tageswanderung am 4.9.2022 nach Marbach

Siebzehn Wanderfreudige starteten am Sonntag den 04.09. in Remseck um den Lemberg zu bezwingen und anschließend die Schillerstadt Marbach zu besuchen.

Los ging es über die Neckar- und die Remsbrücke dem  Zipfelbachtal entlang, vorbei an Streuobstwiesen und Kopf- und Silberweiden.    Am Fuße des Lembergs haben wir an einem wunderschönen, sauberen Rastplatz, mit Grillstelle und Spielplatz, unsere Vesperpause eingelegt. Wir mussten uns ja vor dem Aufstieg stärken.

An dicht behangenen Weinreben entlang ging es dann steil bergauf mit 153 Stufen.Nach einer  halben Stunde oben angelangt, wurden wir mit einer herrlichen Aussicht weit übers Ländle belohnt. Nun ging es auf der anderen Seite des Lembergs über schöne und auch steile Waldwege wieder nach  unten und weiter über meist abgeerntete Felder und Wiesen in Richtung Marbach.      Am Schillerdenkmal erzählte uns der Wanderführer einiges über das Leben des Friedrich Schiller, der nur die ersten 5 Lebensjahre in Marbach verbrachte. Nach Besichtigung von Schillers Geburtshaus ging es zum Marbacher Biergarten beim Bootshaus, wo  es das verdiente Glas Bier und eine große Auswahl an Speisen gab. Die letzte halbe Stunde spielte dann auch noch eine Live-Kapelle, was ein schöner Abschluss eines interessanten Tages war.

Nachlese zur Tageswanderung am 21.08.2022 Rundweg um Bebenhausen.

In Dettenhausen begrüßte Wanderführer Günter Müller die 27 Anwesenden im Namen der OG Ditzingen des Schwäbischen Albverein. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir unseren Wanderweg. Die erste u. einzige größere Steigung lag vor uns, die alle Wanderer mühelos absolvierten. Eben ging es weiter, dann abwärts zur Bärlochklinge. Unser nächstes Ziel war die Mahneiche. Eine Erinnerung an einen Bürgerprotest aus dem Jahre 1972, der erfolgreich für den Erhalt von Natur u. Landschaft war. Planung u. Bau eines Großflughafens wurden abgewehrt. Weiter führte uns die Wanderung entlang am Kirnbach. Eine Hütte mit zusätzlicher Sitzgelegenheit im Freien lädt zur Rast ein. Hier wurde der Rucksack durch Entnahme von Vesper u. Getränke sichtlich entlastet. Gestärkt geht es weiter. Die nächste Sehenswürdigkeit am Wanderweg war eine ca. 1,5 Meter hohe Staude der Tollkirsche (Giftpflanze des Jahres 2020). Ein Warnhinweis des Wanderführers an die Gruppe über die tödliche Gefahr beim Genuss der Früchte war ihm wichtig. Einige Meter weiter ein Jubelschrei der Vorauseilenden, die zweite Giftpflanze, die Herbstzeitlose wurde endeckt. Ein Vorbote, der den nahenden Herbst ankündigt. In Bebenhausen angekommen war die Mittagshitze schon so heftig, dass wir entschieden, mit dem Bus bis zur Kälberstelle zu fahren. Dann wanderten wir ein kurzes Stück der Straße entlang. Im Wald führte der Wanderweg weiter, über den Parkplatz Weißer Stein zur Schlußeinkehr Weiler Hütte. Mit Bus u.Bahn erreichten wir trotz Zugausfällen und später Ankunft eines nicht angekündigten Ersatzbusses Ditzingen.

Nachlese zur Wanderung Panoramaweg bei Winterbach am 17.7.

Strahlend blauer Himmel begleitete 16 Wanderer ins Remstal nach Winterbach. Nach der Besichtigung einiger historischer Gebäude und der Kirche bewältigten wir eine Steigung und erreichten den Monopteros, einen Rundbau mit Säulen, der nicht abgeschlossen ist. Er wurde anlässlich der vor 2 Jahren stattgefundenen Landesgartenschau im Remstal errichtet. Auch auf dem späteren Weg begegneten uns immer wieder kleinere Artefakte aus jener Gartenschau. Abwechslung bot aber auch der phantastische Blick über das Remstal. Unser Weg führte leicht aufwärts über den Winterbacher Teilort Engelberg hinauf in den Wald bis in das Quellgebiet des Lehenbaches. Am Lehenbachweg entlang abwärts erreichten wir auch bald wieder Winterbach, wo wir uns zu einer Schlusseinkehr im Freien unter schattenspendenden Schirmen einfanden. Die S-Bahn fuhr sogar fahrplangemäß hin und zurück nach Ditzingen (das muss man heutzutage manchmal betonen!)R. W.

Nachlese zur Wanderung durchs Lindental nach Weilimdorf am 7.7.2022

14 Wanderfreunde trafen sich am Busbahnhof in Ditzingen trotz schlechter Wetterprognose zu einer Wanderung durch heimatliche Gefilde von Ditzingen über Hausen und Wolfbusch nach Weilimdorf. Wir erfuhren ein wenig über die Geschichte von Weilimdorf, die wohl vor 1800 Jahren mit einem römischen Gutshof begann, der dem römischen Kastell in Bad Cannstatt angeschlossen war. Um 1350 war Weilimdorf bereits ein angesehenes Dorf und der damalige Name „Wile zu dem Dorffe“legte den Grundstein für den heutigen Namen Weilimdorf. Der letzte Wolf wurde übrigens 1679 im heutigen Wolfbusch erlegt.
Nach dem sehr guten Mittagstisch im Restaurant Paros ging es durch das Lindental wieder zurück nach Ditzingen. Der angekündigte Regen blieb bis auf wenige Tropfen aus, Es war ein ideales Wanderwetter,
Der Tag endete mit einer Schlusseinkehr im Noemi .

Nachlese zur Wanderung von Tübingen zur Wurmlinger Kapelle und zum Schwärzloch am 3. Juli 2022

Trotz Hitzeprognose machten sich 19 frohgemute Wanderinnen und Wanderer am Sonntagmorgen mit der Bahn auf nach Tübingen. Nach den weiträumigen Umrundungen der Baustellen im Stuttgarter Hauptbahnhof und beim Tübinger Busbahnhof erwartete uns auf der Neckarinsel der beliebte Blick auf die Tübinger Häuserfront mit Stiftskirche, Hölderlinturm, Alter Burse und Evangelischem Stift. Auf dem Neckar waren schon die ersten Stocherkähne unterwegs. Wir wanderten die Platanenallee flussaufwärts am Silcherdenkmal vorbei durch das Seufzerwäldchen zur Alleenbrücke. Von dort ging es hoch auf den Schlossberg, wo Goethe sich vom Apotheker Gmelin in dessen Gartenhäuschen hatte einladen lassen. Ein passender Anlass für uns, Sprüche von und über Goethe zu Tübingen zu hören. Beim Bismarckturm, der uns an sein Pendant in Stuttgart erinnerte, das wir jüngst besucht hatten, begannen die schattigen Waldwege des Spitzbergs, die wir angesichts der zunehmenden Hitze besonders zu schätzen wussten. Am Ende des Waldes angelangt, zeigte der Blick nach oben die Wurmlinger Kapelle von ihrer schönsten Seite. Als Lohn für den steilen Aufstieg bot sich uns ein herrlicher Rundblick zum Hohenzollern und zum Ammertal. Da es Sonntag war, konnten wir auch die dem heiligen Remigius geweihte Kapelle besichtigen. Karl Stopper zitierte auf dem Friedhof launige Grabkreuzsprüche eines Wurmlinger Schreinermeisters. Wanderführer Werner Miehle-Fregin unterhielt uns beim Pickinick unterhalb der Kapelle mit einem Bericht aus einer alten Chronik über das Festessen, das vom Kloster Kreuzlingen aufgrund einer Stiftung jährlich für die Tübinger und Rottenburger Geistlichkeit auszurichten war: 3jähriger Stier, drei fette Schweine, drei Jahrgänge Bier, oder – aber ungerne –  an seiner Statt zwei Jahrgänge roten und weißen Weins, drei Arten von Broten sollten der Geistlichkeit serviert werden. Der Rest ging an die Armen. Auf dem anschließenden Rückweg nach Tübingen ging es durch den schattigen Ammerwald zum Traditionslokal Schwärzloch, wo wir uns unter den alten Linden mit einem kräftigen Vesper und (wer wollte) dem hauseigenen Most stärken und den Blick ins Ammertal genießen konnten. Der Rückweg mit dem Interregio war entgegen anderslautender Befürchtungen zu den Folgen des 9-Euro-Tickets ebensowenig wie der Hinweg ein Problem. Jede*r erhielt einen Sitzplatz und kam ausgeruht und guter Laune wieder in Ditzingen an.

 Für das Internet:

Schöne Bilder und interessante Informationen enthält der Youtube-Film über die Wurmlinger Kapelle von Hidic Productions: https://www.youtube.com/watch?v=RWPoWvue7xM samt dem bekannten Lied: https://www.youtube.com/watch?v=CkVJoTj4-eo&t=0s

Wer sich für Geschichte(n), Architektur, Leute etc. in Tübingen interessiert, findet hier eine wahre Fundgrube: https://www.tuepedia.de/wiki/

Nachlese zum Aussichtsfelsen an der Baßgeige am 26.6. – Ein wunderschöner Sommertag

Nachdem wir mit S-Bahn und der Teckbahn nach Brucken gefahren waren, ging es bei schönstem Wetter sowohl an Baumwiesen als auch an blühenden Wiesen vorbei und schließlich durch den kühlen schattigen Wald hoch zum Brucker Fels. Hier genossen wir bei einer kleinen Rast die Fernsicht und den Blick zum Alb-Panorama mit der Burg Teck. Entlang des Albtraufs wanderten wir zum Beurener Fels, einem herausragenden Felssporn mit alpinem Charakter und einem Zugang über einen schmalen Felsgrat. Die Fernsicht auf den westlichen Albtrauf,  unter anderem der Hohenneuffen und die Achalm beeindruckte alle Teilnehmer. Selbst der Nordschwarzwald war in der Ferne zu erkennen.

Bis dahin waren bereits 350 Höhenmeter überwunden, was keinem der Teilnehmer Schwierigkeiten bereitete.

Über eine Wiesenlandschaft wanderten wir nun af dieser Baßgeige genannte Berghalbinsel südwärts. Der Name Baßgeige rührt davon her, weil dieses Bergmassiv vom Flugzeug aus wie eine Baßgeige aussieht.

Über einen schmalen Bergrücken, an dem noch Reste des Heidegrabens, einem keltischen Schutzwall, zu sehen sind, verließen wir die Baßgeige.

Bald darauf waren wir in Erkenbrechtsweiler zur Einkehr in der Sportgaststätte Vivien. Nachdem wir uns gestärkt hatten, wanderten wir entlang der Oberkante des Lautertals. Schließlich stiegen wir ab und erreichten den Sulzburghof, einem modernen Café mit mehreren Aussichtsterrassen. Dort ließen wir es uns bei Kaffee und Kuchen bzw. Eisbechern und ähnlichem noch einmal gutgehen und ließen den Blick über das Lenninger Tal mit der Burg Teck, dem Gelben Felsen und noch mehr schweifen.

Bald danach erreichten wir den Bahnhof in Unterlenningen. Von hier fuhren wir mit der Bahn nach Ditzingen, das wir pünktlich um 18:36 Uhr erreichten.

Nachlese zur Halbtageswanderung am 22.06.2022 Zum Spargelhof nach Pflugfelden

13 frohgelaunte Wanderer  fuhren mit S-Bahn u. Straßenbahn nach Stammheim zur Heutingsheimer Straße. Dort hat Wanderführer Günter Müller die Gruppe über den Ablauf der Wanderung informiert.

Unser erstes Etappenziel war das Kinder- u. Jugendhaus Stammheim errichtet 1988. Es ist wegen seiner skurrilen Architektur im Form eines Dinosaurier eine besondere Attraktion.

Der Weg führt uns weiter über das Polster, einem Höhenzug entlang der B10. Wir erreichen das Wasserwerk Stammheim dem höchsten Punkt (350 hm) unserer Wanderung. Das Wasserwerk, erbaut 1901 im Baustiel der damaligen Fabrikbauten, steht auf einem 300 m³ fassenden Reservoir. Das Wasserwerk ist heute außer Betrieb.Im Betrieb ist stattdessen die Bodenseewasserleitung, die entlang der Solitudeallee verlegt wurde.Vorbei an den ältesten Wohnblocks, die damals als Flüchtlingslager nach dem Weltkrieg gebaut wurden, kam man zur  Justizvollzugsanstalt, deren Bau auf einen Bürgerentscheid aus den frühen 60 Jahren zurückgeht. „Wollt ihr einen Hubschrauberlandeplatz oder ein Gefängnis?“  Das Gefängnis hat gewonnen.

Im Kreis Ludwigsburg geht es weiter auf der Solitudeallee zum Langen Feld. Vorbei an vielen Getreidearten wie Weizen, Gerste, Roggen, Hafer endeckten wir ein Feld mit Emmer (das Zweikorn) der ältesten Getreidesorte die wir kennen. Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben ergänzen die landwirtschaftliche Anbaufläche.

Leichter Regen hat eingesetzt, unser Ziel die Mittagsrast im Spargelhof war schnell erreicht. Während alle mit dem Studium der Speisenkarte beschäftigt waren, gab es noch ein freudiges Ereignis. Wir haben unter uns ein Geburtstagskind. Unsere Inge hatte auch eine Überraschung parat, ein kleines Tischfeuerwerk. Mit Gesang u. vielen Glückwünschen hat die Wandergruppe gratuliert.

Der Wanderführer bedankt sich bei der Gruppe für die Beteiligung, vor allem aber bedankt sich die Ortsgruppe Ditzingen für die engagierte Führung und die Idee bei Günter Müller.

Nachlese zur 3-Tagesfahrt zu zweierlei Meteorkratern 6.-8.6.2022

Pfingstmontag pünktlich um 8.00 Uhr startete eine Gruppe von 33 Mitgliedern und Freunden unserer Ortsgruppe per Bus in Richtung Ostalb. Beim ersten Haltepunkt in Steinheim am Albuch gab es einen Orientierungsspaziergang von Sontheim, am Kraterrand, zur Kratermitte. Dort überraschte ein riesiger Felsen, der Steinhirt, die Besucher. Außerdem bot sich ein schöner Rundblick ins ca. 3,5 km Durchmesser große Steinheimer Becken; auf dem weiteren Weg befand sich eine Mulde mit Fossilien. Da nach dem Meteoriteneinschlag vor ca. 14,5 Millionen Jahren dort ein See entstanden war, der im Laufe der Jahrtausende verlandete, findet man in dieser Gegend Versteinerungen von urzeitlichen Tieren aller Art.

Nach einer kurzen Busfahrt bis zum Hirschtal startete eine Wanderung ins spektakuläre Gnannental und insbesondere ins Wental mit seinen markanten Felsen, die beim Felsenmeer endete. Nach einer längeren Pause brachte uns der Bus nach Neresheim, wo wir die weithin bekannte Abteikirche von Balthasar Neumann besichtigten.

Abendessen und Unterkunft fanden wir im ehemaligen Deutschordensschloss in Reimlingen bei Nördlingen.

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Am Dienstag starteten wir zunächst zum weithin sichtbaren Ipf, ein Zeugenberg, der von vergangenen Kulturen als Fürstensitz oder Verteidigungsanlage genutzt wurde. Davon zeugen noch verschiedene Wälle. Forschungsergebnisse bezüglich der Nutzung als Keltenburg und –siedlung konnten anschaulich in einem kleinen Freilichtmuseum betrachtet werden. Vom Gipfel aus bot sich ein phantastischer Rundblick über die Ostalb und das Nördlinger Ries. Sowohl die Kapfenburg als auch Schloss Baldern waren deutlich zu erkennen.

Der Mittag und Nachmittag stand für die ausführliche Besichtigung der alten Reichsstadt Nördlingen auf dem Plan. Höhepunkt bildete dabei eine anschauliche gut erläuterte Führung im Rieskratermuseum. Aber die historische Altstadt mit ihren zahlreichen pittoresken Handelshäusern, der überdachte Wehrgang und die imposante Georgskirche mit ihrem „Daniel“ erfreuten die Besucher nicht weniger.

Der letzte Tag begann mit einer Burg- bzw. Schlossführung in Harburg/Schwaben an der Wörnitz. Diese Burg zählt zu den größten, ältesten und am besten erhaltenen Burganlagen Süddeutschlands. Bei der anschaulichen und äußerst beeindruckenden Führung lernten wir u.a. die Herkunft der Redensarten „Holzauge, sei wachsam“ und „auf den Hund gekommen“.

Dann wanderten wir über Heide und Wald zur Waldschänke „Eisbrunn“, wo eine Mittagseinkehr möglich war. Das barocke Kloster Mönchsdeggingen, idyllisch gelegen am Rieskraterrand, bildete das Ende der Wanderung. Nach einer Schlusseinkehr in Aalen-Ebnat führte uns der Bus sicher zurück nach Ditzingen. Drei erlebnisreiche Tage bei wunderschönem Wetter (der Regen kam erst bei der Heimfahrt!) erfüllt uns mit bleibenden Erinnerungen.

Mit Volldampf durch den schwäbischen Wald am 15.05.2022

Sonntag früh,  kurz vor 9.00 Uhr trafen sich 17 erwartungsvolle Wanderer/innen am Bahnhof, um mit der S-Bahn nach Schorndorf zu fahren. Dort angekommen wartete bereits die „Schwäbische Waldbahn „ auf uns.

1 Stunde brauchte die historische Dampflok um die 6 Waggons die steilste Bahnstrecke Württembergs  hinauf nach Welzheim zu ziehen. Dabei hupte sie immer wieder kräftig und stieß abwechslungsweise weißen und schwarzen Dampf aus. In Welzheim angekommen erzählte uns der Wanderführer einiges über die Geschichte Welzheims.                                                                                                                                  So wurde Welzheim erstmals im Jahr 1181 unter dem Namen Wallenzingen erwähnt. Dieser Name hat sich durch Schenkungen und Verkäufe an unzählige Grafschaften und Herzogtümer ca. 8 mal geändert, bis schließlich Welzheim daraus wurde. Im Jahr 1260 bekam Welzheim das 1. Mal das Stadtrecht verliehen, was später wieder aberkannt wurde. 1733 kam Welzheim  zu Württemberg und erhielt dann 1840 endgültig die Stadtrechte bestätigt. Im 1900 Jahrhundert war Welzheim eine geraume Zeit auch Oberamtsstadt, bis es 1938 in den Landkreis Waiblingen und zuletzt in den Rems-Murr-Kreis eingegliedert wurde.   Der berühmte schwäbische Arzt und Dichter Justinus Kerner lebte vom Jahre 1812 bis1815 in Welzheim. Hier schrieb er auch den bekannten Text zu dem Lied „Dort unten in der Mühle“ der sich auf die Klingenmühle bezieht.

So aber nun ging es auf zum Wandern. Bei strahlendem Sonnenschein, vorbei an blühenden Wiesen und duftenden Waldrändern ging es der Lein entlang zu unserem  ersten Rastplatz am Aichstruter Stausee. Dieser ist ein Rückhaltebecken des Baches „ Lein „ um bei starken Regenfällen eine Überschwemmung Welzheims zu verhindern. Der idyllisch gelegene See wird als Bade- und Freizeitsee genützt.

Am Kiosk konnte sich jeder nach Belieben etwas zu Essen kaufen oder das mitgebrachte Vesper verzehren. Nach Herztropfen (Schnäpsle) ging es weiter auf  den Spuren der Römer.                                                                                                            Der Limeswanderweg führte uns vorbei an 2 von 3 Kastellen von denen wir noch Überreste bzw. Rekonstruktionen besichtigen konnten.                                                      In diesen Kastellen waren beim Bau des 80 km langen, obergermanischen Limes um 150 Jahre nach Christus, ca. 200 Söldner untergebracht.

Jetzt war es noch knapp eine halbe Stunde, bis wir den tollen Biergarten von Welzheim für unsere Schlusseinkehr erreichten. Ein Tisch im Schatten hoher Bäume war für uns reserviert.   Nachdem dann alle satt waren, kam auch schon wieder unser Dampfzug für die Rückfahrt nach Schorndorf.

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Nachlese zur Halbtagswanderung über den Killesberg am 4.5.2022

Trotz schlechter Wettervorhersage trafen sich 30 optimistische Wanderer am Bahnhof Ditzingen. Vorbei am Egelsee mit seinen Wasserspielen, die leider noch nicht im Betrieb waren, ging es den Wartberg hinauf durch eine wunderschöne Landschaft in den Killesberg-Höhenpark. Vorbei am Tennisclub Weissenhof wanderten wir auf der Feuerbacher Heide, vorbei an den Hügeln die für die umgesiedelten Echsen wegen Stuttgart 21 angelegt wurden. Tatsächlich konnten wir sogar welche beobachten.
Im Anschluss erreichten wir den Gähkopf, die höchste Erhebung mit 409,5 m im Stuttgarter Norden mit dem 20 m hohen Bismarckturm. Hier konnte wir bei schönem Wetter den herrlichen Blick auf die Stadt genießen.
Durch den Höhenpark Killesberg ging es zu unserer letzten, aber gemütlichsten Station, der Gaststätte Wichtel in Feuerbach. Es war richtig wohltuend mal wieder im Biergarten zu sitzen bei gutem Essen und Getränken sowie angenehmen Gesprächen.
Fazit: Man sollte sich nicht immer vom Wetterbericht abhalten lassen bei einer Wanderung mitzugehen.

Nachlese zur Tageswanderung am 28. April 2022 – Durchs Strudelbachtal und Heutal zu Kunst und Kaffee nach Nussdorf

Den schönsten Tag der Woche hatten sich 26 Wander*innen ausgesucht, um vom Strohgäu ins Heckengäu zu wandern. Nicht wenige der Gruppe lernten dabei einen Teil der Heimat näher kennen, den sie ansonsten nur mit dem Auto durchqueren. Wir starteten am Schafhof, ehemals größter Gutshof Heimerdingens, dessen Inhaber eine herrschaftliche Schäferei mit 600 Schafen als Lehen der Herzöge von Württemberg betrieben. Vorbei an der neuen Senioren-Wohnanlage Wilfried-Börgerling-Haus und dem Platz der Kinderspielstadt Ditziput ging es zum ersten Ausblick auf Nussdorf an der Hohen Warte. In den Anfangsphasen der Initiative zum Bau der Strohgäubahn sollte die Strecke über Nussdorf nach Pforzheim führen und der Heimerdinger Bahnhof wäre nördlich des Dorfes platziert worden. Nicht schlecht staunten die Teilnehmer*innen über die steilen Hänge der Hälde, auf denen sich im Winter die Schlittenfahrer tummeln. Im Strudelbachtal gab es Informationen über die Heimerdinger Wasserquelle bei der Haldenwaldmühle. 1873 erhielt Heimerdingen als erste Kommune im Oberamt Leonberg dort ein modernes Wasserwerk mit Pumpstation und Hochbehälter. Inzwischen hat der Zweckverband Strohgäuwasserversorgung das alte Heimerdinger Wasserwerk im Strudelbachtal übernommen. (Aktueller Hinweis: Am 25. Mai gibt es im Bürgersaal des Rathauses Ditzingen einen Vortrag des Stadtarchivs über die Geschichte der Wasserversorgung der Stadt). Am Tiefbrunnenpumpwerk Heutal erfuhren die Teilnehmer*innen von der früheren Wasserknappheit in Nussdorf und den Konkurrenzen um das Wasser im Strudelbachtal. Oben auf der Anhöhe mit Blick nach Nussdorf angelangt, wurde an die fast vollständige Zerstörung des Ortes am Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Nach dem Mittagessen im Restaurant La Terrazza ging es dann ins Kunstwerk Sammlung Klein, wo die Sammlungsleiterin Valeria Waibel der Gruppe eine spontane Einführung in die zu Ende gehende Ausstellung der Brüder Andreas und Konrad Mühe gab. Den Ausklang bildeten Kaffee, Kuchen oder Eis im CafeK gleich nebenan, bevor es mit Bus und S-Bahn wieder zurück nach Ditzingen ging.

 

Bericht Wanderung einstige Neckarschleife bei Lauffen 3.4.2022

19 gut gelaunte Wander*innen machten sich mit der Bahn nach Lauffen am Neckar auf, um dort die ehemalige Neckarschleife zu durchwandern. Dieses einstige, nahezu kreisförmiges Flußbett verließ der Neckar erst vor ca.2300 Jahren, als er bei Lauffen nahe der auf einem Felssporn befindlichen Regiswindiskirche den Durchbruch und somit die Abkürzung schaffte.

Vom Bahnhof gingen wir zuerst zum Hölderlin-Denkmal von Peter Lenk und ließen uns dieses erläutern. Wir überquerten die Zaber, die hier im ehemaligen Bett des Neckars fließt. Rechter Hand sind die Weinberge, die den Namen Katzenbeißer erklären, weil schon früher der teure Lauffener Wein ein Loch in die Geldbörse (früher Geldkatze) gerissen hat.

Wir erreichten den Durchbruch der Zaber und bald danach kamen wir in ein Naturschutzgebiet mit einer urwüchsigen, urwaldartigen Natur. Rechts des Pfades ging es steil hoch; links waren Sümpfe und Seen, in denen an das Wasser angepasste Bäume standen. Die Seen waren mit Wasservögeln bevölkert, die nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören waren.

Der Weg war allerdings immer wieder durch umgestürzte Bäume bzw. ganze Baumgruppen versperrt, was uns die Möglichkeit gab, unsere Kletterkünste unter Beweis zu stellen, obwohl so mancher nicht wusste, ob er darüber klettern oder unten durchkriechen sollte. Auch einige kleine Wasserläufe waren zu überqueren.

Danach ging es an einigen rechts des Weges liegenden Seen vorbei und schließlich nach Lauffen, wo wir einkehrten.

Nachdem fast alle wieder startklar waren (einer hatte sich allerdings zum drittem Mal Nachtisch vom Buffet nachgefasst und war noch nicht so weit) ging es nun über den Neckar auf die andere Stadtseite und zur Schloßinsel mit Blick über den Neckar auf die Regiswindiskirche. Wir gingen die von einer Stadtmauer umsäumten Altstadt hoch und am oberen Ende durch das Stadttor hindurch.

Nun ging es durch einen Weinberg zum Neckar hinunter, dann wieder über die Brücke in den anderen Stadtteil und zum Bahnhof, von wo wir die Heimfahrt antraten.

1Spaziergang zum Surrlesrain am 31.3.22

Hinter der Ditzinger Kläranlage befindet sich der „kleine Surrlesrain“, das Pflegeobjekt der Ortsgruppe Ditzingen des Schwäbischen Albvereins. Jährlich wird dort vertragsgemäß gemäht und von Mitgliedern unserer Ortsgruppe anschließend gerechelt. Es handelt sich um ein ausgewiesenes Naturdenkmal der Gesellschaft für Naturkunde Baden-Württemberg. Als (Halb)Trocken- bzw. Magerrasen ist die Fläche prädestiniert für die Kuh- bzw. Küchenschelle (Pulsatilla) und einige andere vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten. Jährlich von Ende März bis April kann man die blau-lila Hahnenfußgewächse in Blüte erleben. Noch etwas bescheiden, aber deutlich sichtbar bewunderten einige Mitglieder die Pflänzchen, die der Sage nach Tränen der Aphrodite entsprangen. Sie auszugraben ist nicht nur streng verboten, sondern bringt keine Freude im Garten, weil sie dort mangels kalkhaltigem Magerboden nicht gedeihen würde. Also: Finger weg! Nur schauen!

Nachlese zur Wanderung auf den Spuren des Schwäbischen Sonnenkönigs am 20.3.22

33 Wanderer machten sich am Frühlingsanfang auf die Wanderung : „Vom Palast der Pracht auf des Tränenberges Höhen“. Wir entschieden uns jedoch zuerst den Tränenberg zu besteigen und dann die prachtvollen Schlösser zu bestaunen.
Leider versäumten wir durch eine Zugverspätung die Anschluss-S-Bahn in Zuffenhausen und mussten eine längere Wartezeit in Anspruch nehmen. Dies war allerdings das einzige negative Ereignisses des Tages.
Bei Sonnenschein ging es vom Bahnhof durch das Schwitzgässle hinauf zum Hohen Asperg. Entlang der Weinreben hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung. Oben angekommen schenkte unsere Vorsitzende, Renate Wagner einen Schnaps aus. Ob das an der Schnapszahl der Teilnehmer lag?
Leicht beschwingt ging es auf dem hinteren Bergweg am Brünnele vorbei zum Schloss Monrepos. Nach einer kurzen Pause ging es weiter Richtung Favoritepark. Auf dem Weg dorthin konnten wir schon die ersten „Bärlauchpflücker“ beobachten.
Vorbei an alten Alleenbäumen, Rehwild  und Mufflonschafen ging es dann zu dem wunderschön renovierten Schloss Favorite.
Im Anschluss konnte das  Barockschloss Ludwigsburg mit seinen 452 Zimmern bewundert werden. Die Kritik an den hohen Kosten für das Schloss brachten dem Komponist und Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart übrigens 10  Jahre Festungshaft auf dem hohen Asperg ein.
Nach einer Einkehr in der Brauereigaststätte Rossknecht ging es zurück nach Ditzingen.

Nachlese zur Nachmittagswanderung „Quer durch Bad Cannstatt“ am 9.3.22

An einem der ältesten Friedhöfe Stuttgarts, dem Uff-Kirchhof, startete der Ausflug. Dort liegen übrigens u.a. begraben: Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach und Oskar Heiler. Die spätgotische schlichte Uffkirche, heutige Friedhofskirche,  war die frühere Dorfkirche des Ortes Uffkirchen. Sie wird heute durch die um 1900 errichteten großen und ins Auge fallenden Lutherkirche und die Liebfrauenkirche in den Schatten gestellt.
Bald erreichten die Wanderer den oberen Kurpark Bad Cannstatt, wo auch die Daimer-Gedächtnisstätte liegt. Heute kann man dort Modelle der ersten Fahrzeuge und eine Darstellung der Lebens- u. Wirkungsgeschichte erfahren. Gottlieb Daimler bewohnte dort seine Villa und liebte den „Daimlerturm“ als Rückzugsort. Vorbei an der Wandelhalle blickt man vom Aussichtspunkt über den Kursaal, Bad Cannstatt und Umgebung.
Dann ging es geradewegs zum Neckarufer, an dem entlang die Wanderung bis zum Max-Eyth-See verlief. Das heute beliebte Erholungsgebiet geht aus einer Kiesgrube hervor, war ab 1935 Strandbad u. wurde ab den 1950er Jahren bis in die heutige Zeit erweitert zum Freizeit- und Wassersportsee mit anhaltenden Problemen bezüglich der Wasserqualität. Nach der Schlusseinkehr im Haus am See brachte U- und S-Bahn die Gruppe wieder zurück nach Ditzingen. Herzlichen Dank an Mac McCain, der die 31 Wanderer souverän führte, denn Renate Wagner war leider verhindert.

Von Silberberg nach Höfingen am 13. Februar 2022

Sonntagmorgen – ein strahlend sonniger Tag, an dem sich 46 Wanderinnen und Wanderer (eine Rekordbeteiligung) am Bahnhof eingefunden haben. Die S-Bahn brachte uns zu unserem Wanderausgangspunkt nach Silberberg. Entlang des Eisengriffgrabens wanderten wir durch das Eisengrifftal und unterhalb der gewaltigen Autobahnbrücke der A8 in Richtung Rutesheim. Am Ende des Tals befindet sich ein großes Freizeitzentrum mit Spiel- und Sportplätzen. Im Ort angekommen holten sich einige Teilnehmer einen Kaffee to go, die anderen genossen den Sonnenschein. Quer durch Rutesheim und über die Brücke der Umgehungsstraße durchwanderten wir das Quellental bis nach Gebersheim. In der kleinen Gemeinde mit den Fachwerkhäusern, dem Bauernmuseum und dem historischen Brunnen legten wir eine längere Pause ein. Durch das landschaftlich schöne Fockental und der S-Bahn-Unterführung gelangten wir dann ins Glemstal. Dort beeindruckte uns das neu angelegte Areal an der Felsensägmühle. Vorbei an der Scheffelmühle und am Höfinger Bädle kamen wir zur Sportanlage des TSV Höfingen zu unserer Schlusseinkehr beim Strobelwirt. Nach einem genussreichen Essen schafften wir dann mühelos den letzten Kilometer bis zur S-Bahn.

Wir danken unseren beiden Wanderführerinnen I. Wevelinghoven und T. Comparato für diese Wanderung, bei der wir Wetter, Wanderung und Wirtschaft genießen konnten. WI

Nachlese zur Wanderung am 16. Jan. in den Welschen Wald

Vom Waldenserörtchen Perouse aus machte sich eine stattliche Zahl von Wanderfreunden/innen auf in den Welschen Wald. Aber zuerst erläuterte R.Wagner noch, dass „welsch“ einfach für fremdländisch oder südländisch steht. Die Waldenserorte Perouse, Pinache und Seres sind nämlich solche typischen Dörfer, die man als welsch bezeichnete, sprachen die Einwohner doch eine abgewandelte französische Sprache. Die Waldenser (der Name stammt vom Prediger Waldo) stammten nämlich aus dem romanischen Piemont und gaben ihren Ortsgründungen ihre Heimatnamen. Kennzeichen sind die zur Straße zeigenden kleinen Giebelhäuser, die Gärten hinter den Häusern, und schlichte Kirchen, wo der Altar stets vor der Kanzel angeordnet ist. Seit ca. 1700 haben sie sich in Württemberg niedergelassen, denn in ihrer Heimat wurden sie verfolgt. Unser Weg führte geradewegs zum Bosch-Forschungszentrum, ins romantische Wasserbachtal und zurück durch den Wald bis zur Autobahnauffahrt Rutesheim. Nach einer schmackhaften Jause führte uns Bus und Bahn wieder zurück. Wanderführer: Renate Wagner und Inge Messerschmidt

 

Nachlese zum Jahresabschluss 29.12.2021

Das unbeständige Wetter ließ einige unentwegte nicht abschrecken und und man traf sich zu einer kleinen Wanderung nach Höfingen. Diesmal führte der Weg über den Lontel in die Höhe bis zum Friedhof Höfingen, bevor es über Treppen und die Bahngleise ins Tal zum „Strobl-Wirt“ ging. Dort begrüßten wir einige Mitglieder, die mit dem Auto dorthin gekommen waren. Alle genossen das leckere Essen und die angeregte Unterhaltung, wegen der anderen Gaststättenbesucher ohne Vorträge und Gesang, aber in nicht minder guter Laune. Wanderführer: Renate Wagner und Robert Jass

Nachlese zur Wanderung an der Eppinger Linie am 5.12.2021

Vom kleinen Bahnhof Maulbronn-West aus wanderte eine Gruppe von 11 Personen in Richtung der Eppinger Linie. Diese war eine Verteidigungslinie zwischen Weißensten bei Pforzheim über Mühlacker, Sternenfels u. Eppingen bis nach Neckargemünd mit einer Länge von 86 km. Sie diente als Wall gegen Raubzüge der französischen Truppen im 17. Jahrhundert. Das Bollwerk bestand aus Ästen u. Baumstämmen, einem Graben und einem Wall. Daneben gab es Wachtürme und aufgestellte Latten als Zaun. Noch heute kann man auf einem ca. 40 km langen Wanderweg auf diesem Wall wandern. Ein eindrucksvolles Stück davon konnten wir erwandern, bis wir an einen rekonstruierten Turm oberhalb von Mühlacker kamen. Von dort bot sich ein weiter Panoramablick über das Land. Bevor wir Ötisheim erreichten, konnten wir noch verschiedene Kunstwerke bewundern, die an die Brandschatzung und Kämpfe von damals erinnern sollten. Wegen der kurzfristig angeordneten Corona-Testpflicht auch für Geimpfte wurde die Einkehr abgesagt, so dass wir entsprechend früher die Heimfahrt antreten konnten. Wanderführer: Renate Wagner und Mac McCain

Nachlese zur Wanderung nach Fellbach-Öffingen am 7.11.2021

Der Herbst hatte seinen Farbpinsel geschwungen und Wald und Weinberge bunt bemalt, als sich 26 Wanderer auf den Weg gemacht hatten. In Stuttgart-Mühlhausen verlief unser Weg zunächst am Neckar entlang bis zur Fellbacher Landungsbrücke. Ja, richtig, Fellbach hat hier einen Zugang zum Neckar; an einem kurzen Uferstück liegt Fellbach tatsächlich am Neckar. Von dort führte der Weg hinauf zum Aussichtspunkt bei Öffingen. Der Blick reichte weit und rundherum in die Landschaft. Durch Obstbaumwiesen gelangten wir in den Hartwald und kamen an einer mächtigen Wellingtonie vorbei. Bald war wieder Öffingen in Sicht, das wir pünktlich zur späten Mittagseinkehr erreichten. Herzlichen Dank an Wanderführer Mac McCain, der sich diese Route ausgedacht hatte.


Nachlese zum Jubiläumsfest 125 Jahre Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Ditzingen am Samstag, 23. Oktober 2021 in der Stadthalle Ditzingen

Ein Fest wirft seine Schatten voraus, unter erschwerten Bedingungen wurde geplant und gehofft, dass uns Corona nicht noch einen Strich durch die Vorbereitung macht. Aber es ging alles gut, über die Hälfte aller Mitglieder aus Nah und Fern, Alt und Jung, Ehrengäste und benachbarte Ortsgruppen sind zu unserem Jubiläumsfest gekommen. Im festlich und herbstlich geschmückten großen Saal wurden wir durch das Erste Orchester des HHC Ditzingen musikalisch eingestimmt und vom  Verein Titzo Ditzingen kulinarisch versorgt.

Als zweiten Programmpunkt begrüßt unsere Vorsitzende Renate Wagner alle anwesenden Gäste und bringt zum Ausdruck, dass es ihr eine große Ehre ist in einem Rückblick auf 125 Jahre Vereinsgeschichte die Bedeutung und das Prinzip NATUR HEIMAT WANDERN über eine so lange Vereinsdauer durch auch schwierige Zeiten zu würdigen.

Auch Oberbürgermeister Michael Makurath beglückwünscht die Ortsgruppe zu ihrem Jubiläum  und würdigt die Bedeutung des Vereins im Hinblick auf die Natur und die Wichtigkeit für Land und Leute.

Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. med. Hans-Ulrich Rauchfuß, bringt zum Ausdruck, dass die vielseitigen Aufgaben ehrenamtlicher Mitglieder für das Vereinsleben und den Klimaschutz eine große Herausforderung darstellt und würdigt dies in Form einer Ehrenurkunde.

Für den am 12.7. d.J. verstorbenen Rolf Walther Schmid, Vorsitzender des  Stuttgarter Gaues im Schw. Albverein  ist kommissarisch Herr Cezar Popp anwesend und überbringt in kameradschaftlichen Worten seine Glückwünsche aus dem Stuttgarter Gau mit der Hoffnung, dass das freundschaftliche Verhältnis weiterhin so gut ist.

Nach einem weiteren musikalischen Abschnitt des HHC blicken zwei Urgesteine unserer Ortsgruppe und echte schwäbische Originale, Wanderfreunde Hans Ritter und Kuno Banzhaf auf ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft und Tätigkeit als Wanderführer und Gruppenleiter in ihrer gewohnten humoristischen Art zurück.

Nach einem gemeinsamen Abendessen und einer weiteren musikalischen Unterhaltung durften wir noch Darbietungen durch „Karl-Heinz Dünnbier aus Trochtelfingen“ als Zauberer, akrobatischen Künstler und Bauchredner genießen.

Renate Wagner bedankt sich noch bei allen Mitwirkenden für die Mitgestaltung und Mithilfe, den Hausmeistern der Stadthalle und dem TitzoTeam für die Bewirtung und wünscht allen Gästen einen guten Nachhauseweg.